Miba baut zwei neue Werke nahe Shanghai und Shenzhen

F. Peter Mitterbauer, CEO Miba AG | Foto: Miba

LAAKIRCHEN. Die oberösterreichische Technologiegruppe Miba baut ihre Präsenz am Wachstumsmarkt China weiter aus. Die Miba hat bereits 2007 in Suzhou nahe Shanghai ihr erstes Werk in China eröffnet und seither die Produktionsfläche verdreifacht. Zudem betreibt die Unternehmensgruppe seit 2011 Jahren ein Produktionswerk für Hochleistungswiderstände im südchinesischen Shenzhen. Aufgrund der großen Wachstumschancen am chinesischen Markt werden nun in an beiden Standorten zwei neue Werke errichtet. Insgesamt will die Unternehmensgruppe in den kommenden vier Jahren rund 100 Millionen Euro in China investieren.

Hochleistungs-Widerstände für boomenden E-Mobility Markt China

In der Region Shenzhen, nahe Hong Kong, investiert die Miba Power Electronics Group rund 10 Millionen Euro in den Neubau eines Produktionswerks für Hochleistungswiderstände der Miba Marke „EBG Resistors“. Die Miba ist schon seit 2011 mit einem Werk in Shenzhen vertreten. Aufgrund des großen Wachstums in den vergangenen Jahren wird die Produktionsfläche durch einen Neubau in der nahegelegenen Stadt Qingxi auf 12.000 Quadratmeter erhöht und damit fast verdoppelt. Das neue Werk soll rund 300 Mitarbeiter beschäftigen und Mitte 2019 in Betrieb gehen. Die Miba produziert derzeit in Shenzhen einerseits sehr erfolgreich EBG-Hochleistungswiderstände für die effiziente Energieerzeugung und Stromübertragung über weite Strecken (HVDC-Technologie). Daneben hat es die Miba geschafft, mit den EBG-Widerständen in China als weltweit größtem Absatzmarkt für Elektrofahrzeuge Fuß zu fassen – sie beliefert schon heute die größten chinesischen E-Auto Hersteller. Für den boomenden chinesischen E-Mobility Markt wird in dem neuen Werk eine eigene Produktionsstraße errichtet.
„Mit den EBG-Hochleistungswiderständen bieten wir unseren Kunden High-Tech Lösungen für die Elektromobilität und die effiziente ressourcenschonende Stromübertragung an“, meint Miba CEO F. Peter Mitterbauer: „Wir arbeiten mit unseren Kunden nicht nur bei der Entwicklung und Produktion von Lösungen rund um den konventionellen Antriebsstrang zusammen, sondern sind für sie vermehrt auch ein wichtiger Partner für neue Antriebskonzepte wie die Hybrid-Technologie und das rein elektrische Fahren.“

Zweiter, zusätzlicher Produktionsstandort in Suzhou

Daneben baut die Miba einen neuen, zusätzlichen Produktionsstandort in Suzhou nahe Shanghai auf. Bereits 2007 hat die Unternehmensgruppe im „Suzhou Industrial Park“ ihr erstes Werk in China eröffnet. Der Umsatz der Miba Precision Components China (MPCC) hat sich seit 2010 von rund 200 auf mehr als 800 Millionen RMB – das sind mehr als 100 Millionen Euro - vervierfacht. Zudem wurde das Werk stark erweitert und die Gebäudefläche für Produktion und Büros von 8.000 auf 24.000 Quadratmeter verdreifacht. Am Standort Suzhou entwickelt und produziert Miba Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge und Beschichtungen für die Automobil- und LKW Industrie. Da sich das starke Wachstum fortsetzt und am bestehenden Areal keine Flächen mehr für einen weiteren Ausbau verfügbar sind, baut die Miba wenige Kilometer entfernt einen zweiten, zusätzlichen und Produktionsstandort mit rund 10.000 Quadratmeter Gebäudefläche. Rund 7,5 Millionen Euro werden in Gebäude und Maschinen investiert, als Bauzeit sind rund 12 Monate geplant. „Seit 2007 hat sich die MPCC zu einer wahren Erfolgsgeschichte der Miba entwickelt. Wir haben vom Standort Suzhou aus erfolgreich unser Geschäft in China aufbauen können und setzen nun den nächsten Wachstumsschritt“, meint Miba CEO F. Peter Mitterbauer: „Die Miba ist heute eine weltweit tätige Unternehmensgruppe mit mehr als 7.000 Mitarbeitern in Europa, Asien, Nord- und Südamerika – unsere Aktivitäten in China leisten einen ganz wesentlichen Beitrag zum heutigen und künftigen Wachstum und Erfolg der Miba.“

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