Engelhartszell will Landesgartenschau – mit schwimmenden Gärten als Highlight
Gemeinde bewarb sich für Landesschau – und möchte mit schwimmenden
Gärten punkten.
ENGELHARTSZELL (ebd). Wie die BezirksRundschau exklusiv in Erfahrung bringen konnte, hat sich die Marktgemeinde um die Landesgartenschau 2020 beworben. Dabei setzt Bürgermeister Roland Pichler auf schwimmende Gärten und die Zusammenarbeit mit der bayerischen Nachbargemeinde Untergriesbach. Unter dem klingenden Titel "Die schwimmenden Gärten von Engelhartszell" hat die Marktgemeinde ihre Bewerbung eingereicht. Das Hauptaugenmerk der Landesgartenschau würde im Bereich Stift Engelszell und des Wassererlebnisparks "Mini-Donau" liegen – so zumindest der Plan. Als absolutes Highlight sollen schwimmende Schiffscontainer auf der Donau mit Blumenarrangements ausgestattet und begehbar gemacht werden. "Ziel wäre es natürlich, im Zuge der Landesgartenschau bewusst zu machen, welche nicht heimischen Pflanzenarten durch die Schifffahrt den Weg zu uns gefunden haben und heimisch geworden sind."
Wie das Gemeindeoberhaupt sagt, gibt es 14 Bewerber für die fünf Landesgartenschauen zwischen 2016 und 2025. Und welche Chance rechnet sich Pichler aus? "Ich gehe mal davon aus, dass wir die Landesgartenschau 2020 bekommen", zeigt sich der Ortschef äußerst zuversichtlich.
Ortschef zuversichtlich
Dabei war die Marktgemeinde Engelhartszell 2003 schon einmal mit einer Bewerbung gescheitert. Die endgültige Entscheidung wird für Ende Oktober erwartet. Fix ist hingegen, dass sich Engelhartszell 2014 bei der Nordrhein-Westfälischen Landesgartenschau, die in ihrer deutschen Partnerstadt Zülpich-Sinzenich stattfindet, präsentieren wird. Dazu werden 400.000 Besucher erwartet. "Sollten wir den Zuschlag für die Gartenschau 2020 erhalten, werden wir natürlich auch unsere Partnergemeinde einladen, sich in Engelhartszell zu präsentieren", kündigt Pichler an.
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