Es wird gekrabbelt – Frage ist nur, wie lange?
Als letzte Bezirksstadt bekommt Schärding eine Krabbelstube. Eine Bewilligung fehlt – noch.
SCHÄRDING (ebd). Laut dem AK-Kinderbetreuungsatlas war Schärding die einzige Bezirksstadt Oberösterreichs, in der es bisher keine Kleinstkinderbetreuung gegeben hat. Doch mit dem neuen Kindergartenjahr ist alles anders. Denn im städtischen Kindergarten wurde nun eine Krabbelstube eingerichtet. Dafür wurden in den Sommerferien extra Umbauarbeiten durchgeführt. "Damit können wir das Kinderbetreuungsangebot in Schärding um eine Betreuungsform erweitern", freut sich Bürgermeister Franz Angerer.
Nicht zufriedenstellend
Nich zufiredenstellend sieht die Situation der zuständige Sozialausschussobmann, Stadtrat Günter Streicher. Denn laut des SPÖ Politikers handelt es sich bei der Genehmigung derzeit nur um ein Provisorium. "Denn die dafür nötige Verwendungsgenehmigung des Landes gibt es noch gar nicht", so Streicher. Demnach wird seitens des Landes bemängelt, dass sich die Krabbelstube im ersten Stock befindet und ein Lift fehlt. "Die Räumlichkeit müsste barrierefrei sein", so Streicher, der sich in seinem Ausschuss eine endgültige Lösung vorantreiben will. Denn am Bedarf der Einrichtung gibt es keinen Zweifel. Derzeit werden zehn Kinder betreut. Laut Streicher gibt es sogar eine Warteliste. Eine zweite Gruppe wäre also durchaus denkbar. Doch dafür würde es laut Streicher wohl anderer Räumlichkeiten bedürfen.
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