DJ Duo TopDrop
"Fanden es geil, richtig Party zu machen"

Julian Kittl (l.) und Tobias Doblhofer alias "DJ TopDrop" bei ihrem Auftritt beim "Frozen Beats" Festival in Eggerding. | Foto: Kittl
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  • Julian Kittl (l.) und Tobias Doblhofer alias "DJ TopDrop" bei ihrem Auftritt beim "Frozen Beats" Festival in Eggerding.
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Das DJ-Duo "TopDrop" aus Schärding – Julian Kittl (25) und Tobias Doblhofer (24) – hört nach sieben Jahren auf.

SCHÄRDING. Kennengelernt haben sich die beiden Schärdinger beim Leichtathletikverein IGLA long life, wo sie sportlich äußerst erfolgreich aktiv waren. 2016 machten sie mit dem Sport Schluss und widmeten sich hauptberuflich der Musik – als DJs. "Nach dem Bundesheer haben wir gedacht, wir haben nichts zu verlieren", so Doblhofer. Dem fügt Kittl hinzu: "Wir haben die Idee einfach geil gefunden, Party zu machen, gleichzeitig auf der Bühne zu stehen und damit Geld zu verdienen."

"Wir haben die Idee einfach geil gefunden, Party zu machen, gleichzeitig auf der Bühne zu stehen und damit Geld zu verdienen."

In den sieben Jahren erarbeiteten sich die Schärdinger laut eigenen Angaben einen Top-Ruf. "Wir zählen zu den bekanntesten DJ-Acts Österreichs. In den vergangenen Jahren hatten wir kaum einen Auftritt unter 1.000 Besuchern", erzählt Kittl. Den Erfolg erklärt sich das Duo wie folgt: "Da wir das hauptberuflich gemacht und damit mehr Risiko eingegangen sind, haben wir uns auch entsprechend reingehängt." Mit Fleiß und dem richtigen Gespür dafür, was die Leute hören wollen, haben sie schließlich bis zu 40 Auftritte pro Jahr hingelegt. "In unserem Top-Jahr waren es sogar rund 75", erläutert Doblhofer.

Ans Publikum angepasst

Außerdem sehen sie den Grund ihres Erfolgs auch in ihrer Unterschiedlichkeit. "Julian ist stark am Mikro und ich bei der Liedauswahl. So haben wir immer coole Partys gemacht", erklärt Doblhofer. Nachsatz: "Im Grunde haben wir die Playlist immer wieder optimiert, ans Publikum angepasst. Wir waren stets sehr flexibel." Auf die Frage, was ihnen im Laufe der Jahre in Erinnerung geblieben ist, meinten die beiden: "Wir haben sehr viel erlebt und auch gesehen. Auf jeden Fall in Erinnerung bleiben die X-Jam-Maturareisen in Kroatien mit bis zu 5000 Besuchern. Da waren wir fünf- bis sechsmal dabei. Auch das Seefest am Mondsee war stets ein Wahnsinn."

"Wir wollten nicht die internationalen Superstar-DJs sein, sondern auf nationaler Ebene in der obersten Liga mitspielen."

Auf internationale Bühnen hat es sie kaum verschlagen. "Außer ein paar Auftritten in Deutschland und den X-Jams, haben wir uns ausschließlich auf das Kerngebiet Österreich konzentriert. Wir wollten nicht die internationalen Superstar-DJs sein, sondern auf nationaler Ebene in der obersten Liga mitspielen. Für eine internationale Karriere hätten wir auch selbst Lieder produzieren müssen – und das haben wir nie getan. Diesen Weg wollten wir nicht gehen."

Abschied bei Blümlinger Weinlesefest

Doch nun geht auch der musikalische Weg zu Ende, denn die beiden DJs absolvieren nur mehr zwei Auftritte – einen davon in ihrem Heimatbezirk. Und zwar beim Weinlesefest in Blümling am 16. und 17. September in Zell an der Pram. Doch warum ist jetzt eigentlich Schluss? "Es war ein schleichender Prozess. In den letzten Jahren war einfach das Feeling nicht mehr so da, fehlte das Feuer. Außerdem haben wir in der Coronazeit, in der wir kaum Auftritte hatten, ein Unternehmen gegründet. Darauf wollen wir uns beide jetzt voll konzentrieren", meint Kittl. Also ist ein etwaiges Comeback ausgeschlossen? "Ja, denn so, wie wir damals mit der Leichtathletik abgeschlossen haben, machen wir das jetzt auch als DJs."

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