FoodCoop: Um die gähnende Leere zu füllen

Stehen hinter der FoodCoop: Alois Selker, Eva Feichtlbauer und Gerti Grabmann.
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BEZIRK (kpr). "Speisereise" soll sie heißen, die erste offizielle FoodCoop (Begriffserklärung im Zur-Sache-Kasten) im Innviertel. Und in Schärding soll sie ab Mai ihre zentrale Abholstelle bekommen.

Schüler der vierten Klasse der HBLA Elmberg bei Linz mit dem Schwerpunkt Ernährung haben im Oktober dieses für das Innviertel bisher einzigartige Projekt gestartet. Als Projektpartner und Auftraggeber haben sie sich den Verein "Wie's Innviertel schmeckt" mit ins Boot geholt. "Was FoodCoops betrifft, herrscht gähnende Leere hier bei uns im oberen Teil des Landes", weiß Obfrau Gerti Grabmann.

Aber wie kommt eine Linzer Schule aufs Innviertel? "Der Vater einer Schulkollegin ist Mitglied bei Wie's Innviertel schmeckt", erzählt Schülerin Eva Feichtlbauer aus Andorf. So musste für die Kooperation nicht lange verhandelt werden. "Die FoodCoop ist ein ambitioniertes Schulprojekt, das sich der Nachhaltigkeit verschrieben hat und sicher nicht in der Schublade verschwindet", ist sich Grabmanns Stellvertreter Alois Selker aus Sigharting sicher.

Und so funktioniert die FoodCoop "Speisereise": "Konsumenten können über die Homepage von Wie's Innviertel schmeckt oder telefonisch Produkte bestellen. Die Mitgliedsbetriebe stellen die Pakete zusammen und bringen sie zum Innviertler Naturmarkt in Schärding. Dort können die Konsumenten sie an einem bestimmten Tag in der Woche abholen", erklärt Eva Feichtlbauer. Die Rede ist von rund 500 Produkten von 17 Mitgliedsbetrieben. Der Abholtag stehe derzeit noch nicht fest. Denn: Der Verlauf des Projekts richte sich nach der Nachfrage. So sei es durchaus möglich, dass neben Schärding auch noch zusätzliche Abholstellen im Bezirk eröffnet werden. "Wir wollen den Konsumenten entgegenkommen, ihnen so nah wie möglich sein", beschreibt Selker.

Nun gilt es, die FoodCoop bekannt zu machen. Über alle Einzelheiten berichten die HBLA-Schüler bei Info-Veranstaltungen. Diese finden am 11. März im Gasthaus Ziegler in Taiskirchen und am 18. März beim Bergwirt in Brunnenthal – jeweils um 19 Uhr – statt. Und: Am 11. und 12. April präsentieren die Schüler das Projekt bei der Guten Appetit-Messe in Ried am Stand von Wie's Innviertel schmeckt.

Zur Sache
FoodCoop ist die Abkürzung für Food Cooperation – zu deutsch in etwa "Lebensmittelgemeinschaft". Es handelt sich dabei um einen Zusammenschluss von Landwirten und Konsumenten, durch den Produkte direkt zur Verfügung gestellt werden können.

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