Weltenbummler
Innviertler fuhren mit Oldtimern bis ans „Ende der Welt“

Die beiden "Weltenbummler" Hans Schöndorfer (l.) und Matthias "Hias" Grünberger kurz vor der Abfahrt. | Foto: Franz Gruber
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  • Die beiden "Weltenbummler" Hans Schöndorfer (l.) und Matthias "Hias" Grünberger kurz vor der Abfahrt.
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Der Münzkirchner „Schotterbaron“ Matthias "Hias" Grünberger (69) und sein Mitstreiter Hans Schöndorfer (81) Senior, bekannt auch als „Hendlkönig“ von Utzenaich, absolvierten mit ihren 70 Jahre alten Steyr-Oldtimern eine "Weltreise."

MÜNZKIRCHEN, UTZENAICH. Schon vor Corona schmiedeten die beiden Innviertler Pläne, mit ihren zwei umgebauten Lkw-Oldtimern eine Reise bis ans „Ende der Welt“ zu machen. Die Route führte sie über den Jakobsweg nach Santiago de Compostella und retour. Bewältigt wurde die rund 6.200 Kilometer lange Strecke mit den zu Wohn- und Ausflugsmobilen umgebauten grünen Steyr 380, Baujahr 1956 sowie einem baugleichen Gefährt in gelb, Baujahr 1954. Nach einigen Wochen Vorbereitungszeit ging's schließlich los. Gestartet wurde in Utzenaich. Es ging über die Allgäuer Alpenstraße nach Vorarlberg bei Höchst über die Grenze in die Schweiz. In Genf wurde nach Frankreich übergesetzt. Im weltberühmten Marienwallfahrtsort Lourdes verrichteten die Weltenbummler nach vielen Alpenüberquerungen bereits nach fünf Tagen einen „Stoßseufzer“, bevor es nach Spanien weiterging. Die begeisterten Oldtimerfreaks mieden die Autobahnen und waren meistens auf Landstraßen und Güterwege unterwegs. Große Städte wie Lyon in Frankreich mit knapp 530.000 Einwohnern wurden allerdings nicht gemieden.

Applaus von der Straße

Erleichtert sind die beiden Weltenbummler nach einem Stoßgebet in Lourdes. | Foto: Franz Gruber
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Die beiden Abenteurer fuhren direkt in die Zentren, wo sie von der einheimischen Bevölkerung sowie den vielen Touristen mit Applaus in Empfang genommen wurden. Die Freude war groß, als die beiden Abenteurer schließlich in Santiago de Compostella ankamen. "Es war ein erhebendes Gefühl", so die beiden Innviertler. Von dort aus folgte noch ein kleiner Abstecher ins rund 60 Kilometer entfernte Finisterre am Atlantik. Das Kap Finisterre befindet sich an der Südspitze auf einer kleinen Halbinsel aus Granitstein, die an der höchsten Stelle 247 Höhenmeter erreicht. Für viele Jakobspilger gilt das Kap als das eigentliche Ende des Jakobsweges. Übersetzt bedeutet „Finisterre“ das „Ende der Welt“.

Täglich 300 Kilometer zurückgelegt

 Am Kap Finisterre am „Ende der Welt“, direkt am Atlantik gelegen. | Foto: Franz Gruber
  • Am Kap Finisterre am „Ende der Welt“, direkt am Atlantik gelegen.
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"Wir waren ein richtig gutes Gespann, zwei Teamplayer", stellten die beiden Abenteurer fest. Knapp drei Wochen waren sie auf Achse. Täglich wurden rund 300 Kilometer zurückgelegt. Als sie heimkehrten, war die Überraschung bei den Zuhausegebliebenen groß. Schließlich hatte keiner mit einer so raschen Rückkehr gerechnet. " "Die konnten es zuerst gar nicht fassen, dass wir so schnell wieder da waren." Beim Gasthaus Mesnersölde in Utzenaich bereiteten die Freunde vom „Oldtimer-Club“ Schulleredt“ den Heimkehrern einen gebührenden Überraschungsempfang. Resümee der beiden „Oldtimer“: „Das Leben ist schön, wir sind dankbar für das Erlebte. Was nun zählt, ist Gesundheit und Zufriedenheit."

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