Keine volle Kinderbetreuung im Bezirk
BEZIRK (kpr). Die Bestnote "1A" für Kinderbetreuung hat keine Gemeinde im Bezirk erhalten. Das zeigt der aktuelle Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer – ein Indikator für Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Er teilt die Gemeinden je nach Kinderbetreuungsangebot in Kategorien ein. Demnach fallen elf der 30 Gemeinden im Bezirk in die A-Kategorie. Das heißt, sie haben ein Angebot für Unter-Dreijährige und Volksschulkinder, einen Kindergarten mit Mittagessen und Öffnungszeiten von mehr als acht Stunden täglich.
In die "1A"-Kategorie hat es keine Gemeinde geschafft. Dafür müssten neben den oben genannten noch folgende Kriterien erfüllt sein: Von Montag bis Freitag müsste der Kindergarten 45 Stunden geöffnet sein; an vier Tagen mindestens neuneinhalb Stunden und der Kindergarten darf nur maximal fünf Wochen im Jahr geschlossen sein.
Verbesserungen in sechs Gemeinden
Sechs Gemeinden haben ihr Angebot verbessert: In Eggerding, Schardenberg, St. Marienkirchen und Suben gibt es Nachmittagsbetreuung für Volksschulkinder. In Münzkirchen und in St. Aegidi wurden die Öffnungszeiten erweitert. "Das freut uns, iInsgesamt ist das Ergebnis aber noch verbesserungswürdig", sagt Arbeiterkammer-Bezirksstellenleiter Wolfgang Schwarz. Oft scheitere die Ausweitung der Kinderbetreuung nicht am Willen der Gemeinden, sondern an den finanziellen Mitteln. "Die Gemeinden stoßen in dieser Hinsicht oft an ihre Grenzen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.