"Körberlgeld gibt's keins"

Mit moderner Infrastruktur, wie hier das ASZ in Esternberg und straffen Strukturen will der BAV auch den Bürgern sparen helfen.
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BEZIRK (ebd). Seit 1. Jänner bietet der Bezirksabfallverband Schärding (BAV) ein einheitliches Leistungsangebot in Sachen Abfallentsorgung. Durch straffere Strukturen, einheitliche Gebühren und Abholungsintervalle erwarten sich die BAV-Verantwortlichen immenses Einsparungspotenzial. Davon werden letztlich auch die Bürger der 27 teilnehmenden Gemeinden profitieren. Dazu der Vorsitzende des OÖ Landesabfallverbandes, Josef Moser: "Der BAV arbeitet nicht gewinnorientiert. Sollte Geld bleiben, wird es dafür genutzt, die Müllgebühren für die Bürger stabil halten zu können."

30.000 weniger Benzinkosten

Auch der Vorsitzende des BAV Schärding, Roland Wohlmuth, zeigt sich von der "Optimierungsoffensive" angetan: "Ich muss sagen, bisher läuft die ganze Sache nicht schlecht. Durch die auf drei und sechs Wochen festgelegten Abholintervalle rechnen wir damit, dass wir 30.000 Euro weniger Treibstoff verblasen und damit zur Co2-Reduktion beitragen werden." Insgesamt geht Wohlmuth von rund 100.000 Euro Ersparnis aus. Was weiter auffällt ist, dass durch das optimierte Angebot die Restmüllmengen in den ersten acht Monaten im Bezirk um rund fünf Prozent zurückgegangen sind.

27 Gemeinden im Boot

Auch Gemeindebundpräsident Johann Hingsamer lobt den Schärdinger Vorstoß. "Nach Rohrbach ist Schärding der zweite Bezirk, in dem es einheitliche Spielregeln gibt. Der BAV verrechnet exakt den Aufwand der anfällt an die Bürger weiter. Wir machen kein Geschäft aus der Abfallwirtschaft. Damit sind auch die Zeiten des Körberlgelds für die Gemeinden vorbei," betont er. "Vielmehr konnte durch die Optimierung ein Großteil der Gemeinden sogar Gebühren senken", so Hingsamer. Deshalb ist der Gemeindebundpräsident überzeugt, auch die restlichen drei Gemeinden (Schärding, Freinberg, Raab) letztendlich mit ins Boot zu holen.
Fotos: BAV

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