"Mit diesem Ansturm haben wir nicht gerechnet"

Ortschef Alois Selker, Mutter Alexandra Gangl mit Tochter und Tagesmutter Ingrid Lay.
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SIGHARTING (ebd). Das Projekt "Tagesmütterbetreuung im Kindergarten oder Schule", der Innviertler Tagesmütter schlägt in Sigharting voll ein. Erst im Februar mit drei Kindern im Kindergarten gestartet, erhöht sich die Zahl im Herbst um beinahe das dreifache auf acht Kinder. "Damit haben wir überaupt nicht gerechnet", sagt Bürgermeister Alois Selker zur BezirksRundschau. Denn wie Selker sagt, sei es für eine kleine Gemeinde wie Sigharting schwierig, eine Krabbelstube oder gar einen Hort einzurichten. "Deshalb haben wir uns auf die Suche nach Alternativen für eine Nachmittagsbetreuung gemacht und sind schließlich auf den Verein Tagesmütter gekommen." Nachsatz: "Vor allem für junge Mütter, die keine Oma zur Verfügung haben, ist das ein ganz wichtiger Aspekt. Auch für uns als Gemeinde, um auch weiterhin als Wohngemeinde attraktiv zu bleiben."

Betreuungszeiten vor Ausweitung
Geleitet wird die Nachmittagsbetreuung von Ingrid Lay, die bereits seit 13 Jahren als Tagesmutter fungiert. Aufgrund der steigenden Kinderzahl wird die Nachmittagsbetreuung ab Herbst ausgeweitet. "Bisher hatten wir Dienstag und Donnerstag Nachmittag geöffnet. Ab Herbst kommt auch noch der Mittwochnachmittag hinzu. Das Angebot richtet sich nach dem Bedarf", sagt die Geschäftsführerin der Tagesmütter Innviertel, Maria Schulz-Berger. " Neben Sigharting wird diese Form der Nachmittagsbetreuung auch noch in St. Marienkirchen und Eggerding angeboten. "Zwei weitere Standorte im Bezirk haben bereits ihr Interesse bekundet", weiß Schulz-Berger. "Gemeinden die ebenfalls Bedarf haben, können sich jederzeit gerne melden."

Gemeinde zahlt 58 Euro
Kein Wunder also, dass die Geminde auch in Zukunft auf dieTagesmutterbetreuung setzen wird. "Wir werden diesen Service solange aufrecht erhalten, wie Bedarf da ist", sagt Selker. Die Gemeinde unterstützt die Betreuung mit einem Sockelbeitrag von 58 Euro pro Monat und Kind. Zudem stellt die Gemeinde die Infrastruktur zur Verfügung. Von der Einrichtung angetan zeigt sich auch Alexandra Gangl, die für ihre Tochter das Angebot seit Beginn nutzt. "Das ist eine unkomplizierte Sache und ich weiß, dass meine Tochter gut aufgehoben ist – ganz abgesehen davon, dass auch bereits die Hausübungen gemacht werden."

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Foto: Cityfoto
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