Widerstand gegen 110kV-Freileitung Ried-Raab wächst
Nun spricht sich auch der Bauernbund für eine Verkabelung aus.
INNVIERTEL, LINZ. "Wir waren schon immer für eine Verkabelung der 110kV-Trasse von Ried nach Raab", sagte Landwirtschaftskammerpräsident Franz Reisecker gegenüber betroffenen Innviertler Kammermitgliedern bei einer Vollversammlung am 12. März in Linz. Wie die Schutzgemeinschaft Innviertel mitteilt, haben die Landwirtschaftskammerräte nun einstimmig eine Resolution beschlossen. Darin fordern sie die OÖ Landesregierung auf, mithilfe der Eigentümerrechte an der Energie AG der Firma den Auftrag zu erteilen, möglichst alle Starkstromleitungen zu verkabeln. Zudem soll im Starkstromwegegesetz künftig auch der Konsens mit den Anrainern als öffentliches Interesse zählen.
Zuvor: Kritik an Vertrag
Zuvor hatte es seit März 2013 heftige Kritik von Seiten der Grundeigentümer an der Landwirtschaftskammer gegeben. Auslöser dafür war ein Muster-Vertrag zur Einräumung des Leitungsrechtes für eine Freileitung gewesen, den die Kammer mit der Energie AG ohne Wissen der Grundeigentümer ausgehandelt hatte. Diese warfen der Kammer daraufhin vor, ihre Vertretungskompetenz überschritten zu haben.
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