Therapie-Aufenthalt
Wiener Philosoph von Schärdinger Schmankerln begeistert
Österreichs Schriftsteller und Essayist Franz Schuh ist nach schwerer Erkrankung auf Therapie im Kurhaus Schärding. Angetan zeigt sich der Wiener Künstler von Schärdinger Bier und Knacker.
SCHÄRDING, WIEN. Das Kurhaus ist für Schuh nicht neu, da er schon seit über 25 Jahre ins Innviertel kommt – und das mehrmals im Jahr. Besonders erfreulich für die Bewohner von Schärding und der benachbarten Dreiflüssestadt Passau aber ist, dass der Wiener Philosoph auch während seiner Erholungszeit Lesungen und Vorträge hält. Schuh lud etwa zum literarischen Kamingespräch „Hoch über Schärding“. Mit dabei war auch Diersbachs Jazzikone Paul Zauner, der des Öfteren Schuh’s Lesungen – zuletzt im Passauer „Museum der Moderne“ – mit seiner Instrumentalmusik begleitet. Ebenfalls mit von der Partie war Schärdings Kulturkoryphäe Uli Engl, der Schärdinger Mediziner Walter Schreiner samt Gattin Barbara, Stadträtin Michaela Lechner und Professorin Eva Ranftl mit Mutter Rosemarie.
Knacker und Bier
Missen möchte der Wiener Künstler, wie er sagt, auch die Knacker von der Fleischerei Feichtinger nicht – ebensowenig den Gerstensaft der Brauerei Baumgartner: „Das ist Europas bestes Bier“, resümiert der Feuilletonist pointiert. Schuh kann nun gestärkt den für sein publiziertes Gesamtwerk zuerkannten Bruno-Kreisky-Preis im Rahmen einer Festveranstaltung im Bruno-Kreisky-Forum in der Bundeshauptstadt entgegen nehmen. Am 15. März feiert er übrigens seinen 75. Geburtstag. Da werden wohl auch viele Glückwünsche aus Schärding und Passau in Wien ankommen.
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