Freiheitliche "attackieren" Ortschef
Bauland-Not: Angedachte Gebührenverdopplung sorgt für Wirbel
ANDORF (ebd). Wie in der Ausgabe vom 23./24. Oktober berichtet, verfügt Andorf kaum noch über Baulandreserven. Ein Grund dafür ist, dass immer weniger Privatpersonen bereit sind, ihre Grundstücke umzuwidmen. Um dem Mangel an Bauland entgegenzuwirken, dachte Bürgermeister Peter Pichler laut über eine Verdoppelung der Aufschließungs- und Erhaltungsgebühren nach. Sehr zum Missfallen der FPÖ. „Mit uns wird es keine weiteren Belastungen für die Bürger geben“, stellt die freiheitliche Partei in einer Aussendung klar. „Die Österreicher sind schon jetzt Weltmeister im Steuer- und Gebührenzahlen“, begründet Andorfs Fraktionsobmann Erwin Schreiner.
Parteifreund um Geld bitten
Aus Sicht der Freiheitlichen sollte die Gemeinde selbst große Grundflächen ankaufen. Danach aufschließen, mit einem Bauzwang belegen und günstig weiterverkaufen. „Dies hat sich bereits in der Vergangenheit bestens bewährt“, zeigt FPÖ-Ortsparteiobmann Gemeinderat Anton Bramer auf. Laut Schreiner wäre dies leicht umsetzbar, auch wenn Andorf eine Abgangsgemeinde ist. Bramer und Schreiner haben auch einen Rat für den Bürgermeister: „Sie sollten rasch bei Ihrem für die SPÖ-Bürgermeistergemeinden zuständigen Parteifreund, Gemeindereferent Landeshauptmann-Stellvertreter Reinhold Entholzer, punkto Finanzierung, vorstellig werden.“
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