Mit Frauenpower aktiv den Wahlen entgegen
BEZIRK (kpr). Mit Obfrau Sophie Berghammer aus Sigharting und ihrer Stellvertreterin Isabella Roßdorfer aus Münzkirchen ist die neue Spitze der Bezirks-JVP weiblich. Mit der Bezirksrundschau sprachen die beiden über verstärkten Social Media-Einsatz und wie sie die Kommunalwahlen 2015 aufmischen wollen.
Bezirksrundschau: Was hat euch dazu bewogen, euch verstärkt für die JVP zu engagieren?
Berghammer und Roßdorfer: Nachdem unser Vorgänger Friedrich Bernhofer überraschend zurückgetreten ist, kamen wir auf die Idee, uns zur Wahl zu stellen. Die Ideen haben uns begeistert und wir merkten, dass wie so sehr viel erreichen können. Und wir sind auch nicht alleine an der Spitze, wir haben ein starkes Team hinter uns.
Welche Erfahrungen habt ihr bis jetzt gemacht und mit welchen Problemen seid ihr im Bezirk Schärding konfrontiert?
Neumitglieder zu finden. Die politische Situation ist nicht gerade rosig. Neue Parteien erscheinen attraktiver. Sie sind neu und haben bis jetzt deshalb auch noch nichts falsch gemacht. Aber auch andere Parteien gewinnen an Wind. So wird der RFJ – Ring Freiheitlicher Jugendlicher – bis zur Wahl im nächsten Jahr stärker werden.
Die ÖVP musste in letzter Zeit Rückschläge hinnehmen. Spürt ihr das auch in der JVP?
Viele Leute sind gerade angefressen. Und auch wir sind nicht immer damit einverstanden, was auf Bundesebene passiert. Wir von der JVP sind dafür da, das was weitergeht. Wir transportieren die Ängste weiter und wollen wieder mehr positiven Energiefluss schaffen.
Wie wollt ihr der Politikverdrossenheit bei Schärdinger Jugendlichen entgegen wirken?
Indem wir auf die Interessen der Jugendlichen eingehen. Beispielsweise mit dem von uns geforderten Studententicket für öffentliche Verkehrsmittel, das eine große Kostenerleichterung darstellt. Außerdem wollen wir den persönlichen Kontakt zu den Ortsgruppen pflegen und sie mit aktuellen Infos versorgen.
Im Mai stehen die Europawahlen an. Wie wollt ihr die Schärdinger Jugendlichen dazu bewegen, wählen zu gehen?
Wir werden die Neuen Medien nutzen und gezielt auf Facebook und unserer Homepage Werbung machen. Zudem werden wir unsere Ortgruppen auch per SMS mobilisieren. Bei dieser Europawahl haben wir ein gutes Argument: Die JVP stellt mit Katharina Weinbergmair die jüngste Kandidatin. Sie weiß, was Jugendliche bedrückt.
Welche Pläne habt ihr für die Kommunalwahlen 2015?
Wir wollen uns dafür einsetzen, dass in jeder Gemeinde ein Vertreter der JVP auf die Wahlliste gesetzt wird.
Und zum Abschluss. Warum sollen Jugendliche zur JVP gehen?
Warum nicht? Wir sind eine große Jugendorganisation, immer auf dem neuesten Stand und beständig. Wir haben ein offenes Ohr für alle.
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