„Das Gegenteil von Gut ist gut gemeint!“
In einer Zeit, in der der Ruf nach Tierschutz lauter als je zuvor erklingt, ist es entscheidend, die Absicht hinter den Aktionen zu hinterfragen.

Landwirt Alois Bauer aus Rainbach im Innkreis mit den Jägern Alois Selker und Michael Moritz in seinem Wald. 
Die Jagdhunde als treue Begleiter der Jäger.  | Foto: Fotorecht Jagd Bezirk Schärding
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  • Landwirt Alois Bauer aus Rainbach im Innkreis mit den Jägern Alois Selker und Michael Moritz in seinem Wald.
    Die Jagdhunde als treue Begleiter der Jäger.
  • Foto: Fotorecht Jagd Bezirk Schärding
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Das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint".
Gut gemeinte Absichten können unbeabsichtigte Konsequenzen für das komplexe Gleichgewicht der Natur haben.
Natur- und Tierschutzorganisationen setzen sich in guter Absicht mit großem Engagement für das Wohl der Natur- und Tierwelt ein.
Doch wir müssen uns die Frage stellen, ob einseitige Maßnahmen, die das fein abgestimmte Zusammenspiel von Tier- und Pflanzenwelt beeinflussen, die richtige Antwort sind.
Am Beispiel von Prädatoren wie Wolf, Fuchs, Marder und zunehmend Schakal, wird deutlich, wie kontroverse Diskussionen um den Tierschutz verlaufen können.
Während von einigen Gruppierungen die Prädatoren als besonders schützenswert betrachtet werden, geraten die Jäger und Landwirte, die täglich in der Natur arbeiten und für eine ausgewogene Regulation stehen, in die Kritik.
Der Mensch beansprucht zunehmend die Natur und ihre Lebensräume.
Durch unsere Handlungen bringen wir die fein abgestimmte Balance der Natur aus dem Gleichgewicht.
Während wir unsere Bedürfnisse befriedigen, breiten wir uns als Nutzer der Landschaft aus und beanspruchen die Lebensräume vieler Wildtiere.
Heute ein Spaziergang, morgen eine Radtour, übermorgen ein Picknick mitten in der Natur, am besten mitten im Wald damit das Abenteuerbedürfnis gestillt wird.
Doch wenn wir ein wenig für Tierschutz spenden, ist alles wieder gut. Leider ist das nur eine Illusion. Das wahre Leben sieht anders aus!
Es ist an der Zeit, eine umfassende und nachhaltige Perspektive einzunehmen, die die Bedürfnisse der Tier- und Pflanzenwelt ebenso wie die des Menschen berücksichtigt. Die Jagd und die Landwirtschaft müssen dabei eine Rolle spielen. Landwirte und Jäger sind tagtäglich in ihrer Arbeit aktiv im Natur- und Tierschutz tätig und setzen sich für eine ausgewogene Koexistenz von Mensch und Natur ein.
Es ist an der Zeit, gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die eine harmonische Koexistenz von Mensch und Natur ermöglichen. Damit wir die Artenvielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt auch für unseren künftigen Generationen erhalten können und zugleich eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft fördern.

Landwirt Alois Bauer aus Rainbach im Innkreis mit den Jägern Alois Selker und Michael Moritz in seinem Wald. 
Die Jagdhunde als treue Begleiter der Jäger.  | Foto: Fotorecht Jagd Bezirk Schärding
Der Jägerhut, die traditionelle Kopfbedeckung auch als Zeichen der Verbundenheit zum Brauchtum. Der Tannenzweig am Hut symbolisiert ein Weidmannsheil im Sinne einer erfolgreicher Jagd.  | Foto: Fotorecht Jagd Bezirk Schärding
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