Arbeitslosigkeit: In Schärding zeichnete sich Bundestrend ab
SCHÄRDING (ska). Zum ersten Mal seit fünf Jahren ist in Österreich die Arbeitslosigkeit leicht zurückgegangen. Laut AMS-Leiter Harald Slaby hat im Bezirk Schärding dieser Trend schon vor ein paar Monaten eingesetzt und sich im November verfestigt.
Hinter Rohrbach – minus 14,9 Prozent – ist die Arbeitslosigkeit im Bezirk Schärding mit minus 7,3 Prozent am zweitstärksten in Oberösterreich gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt nun Slaby zufolge bei 4,8 Prozent. In absoluten Zahlen, sind das 89 Arbeitslose weniger. 1127 Personen waren Ende November auf Arbeitssuche. 304 standen in Schulungen.
Besonders auffällig: "Vom Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren in allen Alterssegmenten sowohl Männer als auch Frauen, Inländer wie Ausländer sowie Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen gleichermaßen", berichtet Slaby.
Hauptverantwortlich für den Rückgang macht der AMS-Leiter die gute Lage am Bau und in der Produktion. "In beiden Berufsbereichen finden bei entsprechender Auftragslage noch immer sehr viele Hilfskräfte einen Arbeitsplatz", weiß Slaby. Dies erkläre auch den mit minus 19,4 Prozent überproportionalen Rückgang der Arbeitslosigkeit bei den Hilfsberufen. Einziger Bereich, in dem der Vorgemerktenstand im Vergleich zum Vorjahr entgegen dem allgemeinen Trend spürbar gestiegen ist, sei der Handel.
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