Arbeitsmarkt Jänner 2022
Geringste Winterarbeitslosigkeit seit 30 Jahren und ein Stellenhoch
- Dem Tief an Arbeitslosigkeit stehe ein kräftiges Hoch an offenen Stellen gegenüber, so AMS-Leiter Harald Slaby. Arbeitskräftemangel werde eines der beherrschenden Themen am Arbeitsmarkt 2022 sein, prognostiziert er.
- Foto: AMS Schärding
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Das AMS Schärding meldet die geringste Winterarbeitslosigkeit seit 30 Jahren.
BEZIRK SCHÄRDING. Mit Ende Jänner sind 1.616 Menschen im Bezirk Schärding arbeitslos vorgemerkt. Davon haben jedoch knapp 900 eine Einstellzusage fix in der Tasche und können in den nächsten Wochen einen Job antreten.
"Die Arbeitslosigkeit ist gegenüber dem Vorjahr um mehr als 600 Personen zurückgegangen. WIr haben heuer die geringste Winterarbeitslosigkeit seit über 30 Jahren." Harald Slaby, Leiter AMS Schärding
Dem Tief an Arbeitslosigkeit stehe ein kräftiges Hoch an offenen Stellen gegenüber, so der Arbeitsmarktexperte. Und prognostiziert, dass Arbeitskräftemangel 2022 eines der bestimmenden Themen am Arbeitsmarkt sein wird.
"Die Auftragsbücher sind in vielen Branchen voll. Die Stimmung ist in großen Teilen der Wirtschaft grundsätzlich sehr gut, wird jedoch bei zahlreichen Betrieben durch einen Mitarbeiterengpass stark gedämpft. Der Arbeitskräftemangel wird im heurigen Jahr eines der bestimmenden Themen am Arbeitsmarkt sein." Harald Slaby
Fünf Prozent Wirtschaftswachstum werden für 2022 vorhergesagt – das bilde sich schon jetzt mit einem Höchststand an offenen Stellen ab. 708 Jobs im Bezirk Schärding sind beim AMS Schärding als sofort zu besetzen ausgeschrieben – weitere 108 Jobs sind nicht sofort verfügbar. Die meisten Mitarbeiter werden gesucht in den Bereichen Metall-Elektro (131), Gastronomie (94), Büro (80) und Handel (73). Trotz der positiven Vorzeichen bringt die Corona-Pandemie jedoch nach wie vor noch Unsicherheiten mit sich. Noch immer haben 158 Betriebe im Bezirk für ingesamt 950 Mitarbeiter Kurzarbeit angemeldet.
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