Volksbank Schärding: Musterschüler mit extrem guten Zahlen
Die Volksbank Schärding trotzt den Turbulenzen 2012 – und präsentiert überraschend gute Zahlen.
SCHÄRDING (ebd). Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, das niedrige Zinsniveau und den Turbulenzen bei der Volksbanken AG (ÖVAG), die ja staatliche gestützt werden musste, können die Verantwortlichen der Volksbank Schärding einmal mehr extrem gutes Zahlenwerk vorlegen. Demnach konnte 2012 in einem der wichtigsten Bereiche, der Eigenmittelquote, ein Zuwachs von fast 24 Prozent auf 21,7 Prozent (2011: 17,48 Prozent) verzeichnet werden. In Euro ausgerückt: Die Volksbank Schärding verfügt über 60,1 Millionen Euro an Eigenmittel. "Damit besitzen wir mehr als zweieinhalb mal soviel als die derzeit gesetzlich vorgeschriebenen acht Prozent", freut sich Vorstandvorsitzender Richard Ecker. Die Kernkapitalquote erhöhte sich ebenfalls auf außergewöhnliche 16,3 Prozent. "Hier spielen wir in einer Extraliga, davon können andere Banken nur Träumen."
ÖVAG Abhängigkeit reduziert
Ein kräftiges Minus gab es hingegen bei der Bilanzsumme, die sich gegenüber 2011 um 5,3 Prozent verringerte. Das führt Ecker auf eine 35 Millionen Euro schwere Anleihen-Reduzierung bei der Volksbanken AG zurück. "Damit wollen wir die Abhängigkeit von der ÖVAG reduzieren." Um 3,6 Prozent verringerte sich die Ausleihungen – von 346,7 auf 334,2 Millionen Euro. Stark lief dafür das Wertpapiergeschäft. Hier konnte die Volksbank um 0,4 Prozent auf 424,8 Millionen Euro zulegen. "Damit bleiben wir die größte eigenständige Wertpapierbank des Innviertels." Kein Wunder, dass sich Ecker für 2013 bestens gerüstet sieht. Vor allem im Kreditgeschäft sieht er überdurchschnittliche Wachstumschancen. "Ich glaube, mit diesen Zahlen sind wir unter den Banken eine Art Musterschüler. Auf jeden Fall verfügen wir über eine Struktur, die uns ruhig schlafen lässt."
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