Wieselburgs Kleinvieh macht ordentlich Mist
Die Kleintierschau bot einen interessanten Einblick in die Welt der Züchter und Tierfreunde.
WIESELBURG (MiW). „Was bedeutet Zucht?“, ist die Frage, die es in der Wieselburger Messehalle zu klären gilt.
Die Mitglieder des N64 Kleintierzuchtvereins Wieselburg und dem Erlauftal gaben Auskunft: „Zucht ist, sich zur Gänze auf Tiere einzulassen.
Ein Full-Time-Job also, eine Aufgabe für das ganze Jahr über“, erzählt Ausstellungsleiter Hans Hinteregger.
Neben der Zucht ist der 41-Jährige Außendienstmitarbeiter und sieht in der Pflege von Tieren jenen Ausgleich den er gut brauchen kann: „Der Stress und die Strapazen verfliegen, wenn du dich intensiv mit Tieren beschäfigst. Das Tier ist von Grund auf ein ehrliches Geschöpf.“
Schon im Alter von vierzehn Jahren begann sich Hans Hinteregger, der auf einem Bauernhof aufwuchs, reinrassige Tiere zu besorgen. Heute nennt er rund fünfzig Kaninchen in verschiedensten Rassen sein Eigen. Sein Hobby verlangt ihm viel Zeit ab.
So viel Zeit kann Wieselburgs Bürgermeister (Bgm.) Günther Leichtfried nicht aufbringen und begnügt sich mit dem größten Egomanen der Tierwelt, nämlich mit der Katze: „Ein Hund braucht viel Zeit und Zuwendung, bei der Katze geht es sich aber schön aus.“
Auch sein Amts-Kollege Karl Gerstl, Bürgermeister von Wieselburg-Land hat einen Stubentiger zuhause, hatte aber als Landwirt immer viel mit Tieren zu tun.
Warum ist Zucht überhaupt so wichtig? Mit dieser Frage schließt Rudolf Sterkl ab: „Man muss sich für Tiere interessieren, sie verstehen wollen.
Ein Tier ist kein Computer, es antwortet dir. Gerade die Jungen sollten sich mehr mit der Natur beschäftigen, sonst verlernen sie, woher sie kommen und wohin sie eigentlich gehören!“
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