Alternativen aus der Region
In Wieselburg engagieren sich 15 Frauen in einem kleinen alternativen und wohltätigen Geschäft.
WIESELBURG. Seit dem 2. November 2012 gibt es den kleinen unscheinbaren Laden "gern & gut" am Wieselburger Hauptplatz. Besonderes daran ist, dass alle 15 Mitarbeiterinnen ehrenamtlich arbeiten und jeder Gewinn in soziale Projekte fließt. "Noch ist es aber nicht soweit", so die Geschäftsführerin Irene Weiss. "Jetzt müssen wir erst einmal schuldenfrei werden."
Was steckt aber hinter dieser Geschäftsidee? "Das Ganze läuft unter dem Verein regional-fair-natürlich. Die Intention ist, dass das Geschäft genauso wie der Name ist", so Weiss. In dem kleinen Geschäft werden hauptsächlich Bioprodukte aus fairem Handel von Direktvermarktern vor Ort angeboten.
"Leider müssen wir auch viel aus Deutschland importieren, weil es viele Sachen hier nicht gibt", sieht Weiss noch Verbesserungsmöglichkeiten. Die Produktpalette reicht von Lebensmitteln über Naturkosmetik bis hin zu Bekleidung aus Biobaumwolle und Spielzeug. "Das Geschäft läuft ganz gut. Wir haben Kunden bis ins Waldviertel", freut sich Weiss, die auch Umweltstadträtin der Gemeinde ist. "Ich will auch dagegenwirken, dass Bio teuer ist. Bio hat seinen Preis, aber wir schlagen nichts drauf."
Eine, die das zu schätzen weiß, ist Stammkundin Karin Prammer. "Hier ist eine nette Atmosphäre und das Warensortiment gefällt mir sehr gut", so Prammer. "Anfangs kam ich für meine Tochter her, mittlerweile kaufe ich auch für mich ein. So eine Idee unterstütze ich auch gerne."
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