Schneechaos 2019
Aufräumarbeiten am Hochkar gestartet

Am Hochkar konnte nun zwar mit den Räumungsarbeiten begonnen werden, die Situation bleibt in den Ybbstaler Alpen aber nach wie vor prekär. | Foto: Theo Kust
  • Am Hochkar konnte nun zwar mit den Räumungsarbeiten begonnen werden, die Situation bleibt in den Ybbstaler Alpen aber nach wie vor prekär.
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  • hochgeladen von Roland Mayr

Lawinensprengungen am Hochkar durchgeführt, Räumungsarbeiten wurden nun gestartet.

GÖSTLING. Erst am Samstag, 12. Jänner hatten sich Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, Bezirkshauptmann  Johann Seper, und Bürgermeister Friedrich Fahrnberger, erneut in Göstling eingefunden, um gemeinsam die aktuelle Lage im Katastrophengebiet in den Ybbstaler Alpen zu besprechen und die weitere Vorgehensweise zu planen.
Am Sonntag, 13. Jänner konnte endlich mit den Räumungsarbeiten am Hochkar begonnen werden.

Lawinensprengungen sind geglückt

Nachdem bereits am Freitag, 11. Jänner aufgrund der Beruhigung der Witterungssituation Helikopterflüge durchgeführt und einige Lawinen gesprengt werden konnten, konnten am Sonntag, 13. Jänner drei weitere Lawinen durch Sprengungen beseitigt werden, sodass mit den Räumungsarbeiten endlich gestartet werden konnte.

Alpenstraße wurde geräumt

Obwohl in der Nacht von Freitag auf Samstag erneut Schneefälle eingesetzt hatten, war es den Einsatzkräften möglich, am Sonntag, 13. Jänner endlich die Alpenstraße am Hochkar zu räumen, die jedoch ausgenommen für Einsatzkräfte bis auf Weiteres gesperrt bleibt.
Im Einsatz standen 130 Bundesheer-Soldaten und 180 Feuerwehrkameraden, um die Liftanlagen, Gebäude und verschiedene andere Objekte im Katastrophengebiet am Hochkar freizuschaufeln.

Prekäre Situation bleibt bestehen

Die Witterungssituation bleibt aber weiterhin kritisch, denn obwohl der Schnee im Bezirk Scheibbs in tiefen Lagen durch den einsetzenden Regen mittlerweile wieder fast vollständig "weggeputzt" wurde, kommen am Hochkar beträchtliche Neuschneemengen dazu.
Laut Wetterprognose soll sich diese Menge auf bis zu einem weitern Meter belaufen, was die ohnehin prekäre Lawinensituation zusätzlich verschärfen wird, weshalb auch die Bergrettung wieder ihren Posten auf dem Hochkar bezogen hat, um schnell vor Ort und Stelle sein zu können, falls sich bei den Aufräumarbeiten jemand verletzen sollte.

Alle Informationen zum aktuellen Schneechaos in Niederösterreich ewrhält man in unserem Online-Channel.

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