Nachwuchssportler stellen sich vor: Magdalena Macht

Name: Magdalena Macht
Wohnort: Jenbach
Alter: 18
Sport: Leichtathletik
Verein: TU Raika Schwaz

Wie bist du zum Leichtathletik gekommen?
Ich habe mit dem Turnen angefangen, fing vor neun Jahren zum Voltigieren an, nur hat mir das irgendwann keinen Spaß mehr gemacht, wollte aber einen Sport weiter betreiben. Durch eine Zeitungsanzeige bin ich vor vier Jahren zum Leichtathletik gekommen. Mir hat dieser Sport immer schon gefallen, auch in der Schule, dort betrieben wir Leichtathletik sehr häufig.

Was ist denn beim Leichtathletik so toll? Welche Disziplin liegt und gefällt dir am besten?
Das Team ist super. Es ist total abwechslungsreich. Ich kann ständig verschiedene Disziplinen ausüben und selbst wenn ich nur Eine mache, muss ich Kraft-, Schnelligkeits-, Ausdauer- und Sprungtraining betreiben.
Am liebsten mag ich den Dreisprung. Dieser besteht aus drei nacheinander ausgeführten Sprüngen mit der Sprungfolge rechts, rechts, links oder links, links, rechts.

Du studierst gerade Mathematik und Theologie auf Lehramt? Wie vereinbarst du das mit Training, Wettkämpfe und Studium? Was war denn dein größter Erfolg bisher?
Das ist richtig, hat mit meinem Sicherheitsdenken zu tun. Planung ist alles. Konsequent sein, vorausschauend denken, dann funktioniert das.
Mein größter Erfolg war in jedem Fall der Sieg über 12,01 Meter im Dreisprung bei der heurigen Österreichischen Meisterschaft in Salzburg.

Welche Ziele hast du und wie sind die Trainingsbedingungen aus deiner Sicht?
Möchte irgendwann bei einem internationalen Wettkampf mitmachen. Nächstes Jahr , zum Beispiel, sind die Europameisterschaften. Nur ist eine Teilnahme für mich noch etwas unrealistisch. Es fehlen mir noch 80 cm um dabei sein zu können. Sollten im Februar die Hallenmeisterschaften gut laufen, dann kann ich anfangen darüber nachzudenken.
Im Sommer sind die Trainingsbedingungen gut. Nur für den Winter muss was getan werden. Wir haben in ganz Tirol nur eine provisorische Halle zum Trainieren und die ist in Innsbruck. Für die Wettkämpfe müssen wir immer nach Vorarlberg, Wien oder Linz fahren. Sie sind anscheinend schon dabei was zu ändern nur an der Umsetzung hapert es noch. Wahrscheinlich fehlen wieder einmal die Fördergelder.

Das Interview führte Erwin Hofbauer.