Kein Komet zu Weihnachten

- Komet Ison
- Foto: Adam Block/Mount Lemmon SkyCenter/University of Arizona
- hochgeladen von Dagmar Knoflach-Haberditz
Die Hoffnungen, im Dezember ein spektakuläres Himmelsereignis zu erleben, haben sich buchstäblich in Luft aufgelöst. Komet ISON ist bis auf eine Staubwolke verglüht und wird somit nicht mehr mit freiem Auge am Himmel zu sehen sein.
Riesiger Schneeball
Kometen sind eine Art schmutziger Schneeball, nur größer. Sie haben oft mehrere Kilometer Durchmesser. Sie ziehen auf ihrer Bahn durch unser Planetensystem in Richtung Sonne, umrunden sie und bewegen sich dann wieder in die Weiten des Weltalls hinaus. Durch die Hitze der Sonne beginnt ihr Eis zu schmelzen und es entsteht ein Schweif aus Gasen, der oft viele Millionen Kilometer ins All reicht.
Zu nah an der Sonne
ISON hat es dabei sozusagen übertrieben. Er zog im Abstand von nur 1,8 Millionen Kilometer an der Sonne vorbei. Klingt recht viel, aber alleine der Durchmesser der Sonne beträgt 1,4 Millionen Kilometer! Das war zu knapp und aufgrund der enormen Hitze hat sich der Komet bis auf eine kleine Staubwolke einfach aufgelöst.
Adventprogramm
Es wird also heuer keinen Kometen zu Weihnachten geben. Alles was bleibt sind spektakuläre Bilder von der Zeit vor dem Verglühen.
Übrigens war zu Christi Geburt auch kein Komet unterwegs. Wenn Sie wissen möchten was Hirten und Könige damals zur Krippe geführt hat, besuchen Sie das Planetarium an den Advent-Wochenenden. Bei den Shows, „Ursprung des Lebens“, „Magie der Sterne“ und „In der Tiefe des Kosmos“ werden Ihre Fragen beantwortet.
Nähere Infos zu den Shows: www.planetarium.at
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