VP-Wehrpflichtkonzept soll Schwazer Kaserne retten!

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Nachdem der Bund eine Bundesheerliegenschaft nach der anderen verkauft und abreißt stehen auch die Zeichen für die Schwazer Kaserne nicht allzu gut. Die Diskussionen um den Hubschrauberstützpunkt sind mittlerweile verstummt. Nationalrat Franz Hörl will das VP-Konzept nutzen um die Schwazer Kaserne vor der endgültigen Schließung zu bewahren.

SCHWAZ (fh). Das neue Wehrpflichtmodell der ÖVP bietet Schwaz die einmalige Chance zu alten Stärken zurück zu finden. Das Modell die Wehrpflicht um eine Zivilschutzkomponente zu erweitern nimmt der Zillertaler Nationalrats-Abgeordnete zum Anlass, Schwaz als Standort und Ausbildungszentrum für den Westen Österreichs zu forcieren. „Wir haben jahrzehntelange Erfahrung und durch die ehemals in Schwaz stationierten Pioniere des Bundesheeres eine echte Zivilschutz-Tradition. Zudem sind die wichtigen Einrichtungen vorhanden und die Lage von Schwaz und die Infrastruktur der Silberstadt sprechen klar für Schwaz als Standort der „Soldaten ohne Waffe“.

Renaissance der Pioniere
Damit könne die Scharte, die durch den Abzug der Pioniere aus Schwaz geschlagen wurde, ausgewetzt werden. Hörl fordert: Verteidigungsminister Darabos auf, endlich aus seinem ideologischen Schützengraben zu steigen und sich sinnvollen Überlegungen nicht weiter zu verschließen.

Die Ideen zur Entwicklung des Ausbildungszentrum stecken natürlich noch in den Kinderschuhen aber in Verbindung mit dem Hubschrauberstützpunkt dürfte es ein interessanter Ansatz sein.

Schubert prinzipiell positiv
Vomps Bürgermeister (die Kaserne steht auf Vomper Gemeindegebiet - Anm. der Redaktion) Karl-Josef Schubert kennt noch keine Details zu den Plänen im Bezug auf ein Zivilschutzzentrum, ist aber prinzipiell positiv gestimmt: „Es muss der Bevölkerung einen Nutzen bringen, wenn man die Kaserne erhält. Das ist meine oberste Priorität. Für mich war es nach wie vor der größte Fehler, die Pioniere hier aus Schwaz abzuziehen denn im Ernstfall wird es schwierig werden die nötige Mannstärke aufzubringen“, so Schubert.

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