Silberstiere kassieren nächste bittere Pleite

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Das ULZ Sparkasse Schwaz verliert in Leoben mit 28:30 (14:16) und muss damit die dritte Auswärtspleite in Folge einstecken.

LEOBEN/SCHWAZ (mb). Drei Gegentore in den letzten 78 Sekunden waren zu viel. Beim Stand von 27:27 vergab ULZ-Youngster Sebastian Feichtinger einen Siebenmeter, anschließend trafen die Hausherren in den Schlusssekunden noch dreimal, Schwaz hingegen nur einmal. Die dritte Niederlage in Folge war besiegelt. Besonders bitter: Bei West Wien und in Linz fehlte jeweils nur ein Tor, diesmal waren es zwei. Noch bitterer: Es waren drei Pleiten gegen potenzielle Kandidaten im Kampf um die Qualifikation für das HLA-Meister-Playoff.

„Wenn wir unsere Möglichkeiten ausschöpfen, werden wir diese beiden wichtigen Punkte machen“, sagte ULZ-Trainer Thomas Lintner vor der Partie. Nach der schwachen Offensivleistung in Linz (nur 16 Tore) zeigte sich seine Mannschaft zumindest im Angriff mit 28 Treffern deutlich verbessert. Doch diese Steigerung schien auf Kosten der Defensive zu gehen. Zudem wurden vier von fünf Siebenmetern verworfen. „Natürlich ist es eine bittere Niederlage. Wir haben jetzt drei Spiele gegen unmittelbare Konkurrenten um das Meister-Playoff sehr knapp verloren, das ist ärgerlich“, gab Kapitän Philipp Pöhl zu. Er selbst konnte seinem Team nicht helfen, sondern musste das Spiel angeschlagen von der Tribüne aus verfolgen. Auch Christoph Svoboda fehlte in der Steiermark aufgrund einer Viruserkankung.

Schwache Schlussphase
In einer ausgeglichenen Partie ging Leoben mit einer 16:14-Halbzeitführung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich die Silberstiere einen Zwei-Tore-Vorsprung (24:22), doch in der Schlussphase drehten die Hausherren das Spiel zu ihren Gunsten. „Wir werden in keine Depression verfallen, sondern weiter hart an uns und unserem Spiel arbeiten“, blickt Pöhl nach vorne. Leicht werden die kommenden Aufgaben mit Sicherheit nicht. Heute (18 Uhr) gastiert mit A1 Bregenz ein Titelkandidat in der Schwazer Osthalle. Und am Samstag (18 Uhr) empfangen die Schwazer den regierenden Meister aon Fivers aus Wien.

„Jetzt kommen zum Glück, wenn auch gegen sehr starke Gegner, zwei Heimspiele in denen wir wieder punkten wollen“, erklärt Pöhl. Fehler darf man sich gegen das Spitzenduo der HLA-Tabelle (Fivers führen mit 13 Punkten vor Bregenz mit elf Zählern) keine erlauben.

Zur Sache
Auf der Erfolgswelle befindet sich derzeit das U20-Team des ULZ Schwaz. Nach acht Spielen hält die Truppe von Trainer Herbert Lastowitza als Tabellenführer bei 14 Punkten. In Leoben gewannen die jungen Silberstiere mit 31:30 (17:11).

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