Silberstiere prolongieren Erfolgslauf
Das ULZ Schwaz bleibt im Aufstiegs-Playoff souverän: Ferlach stellt keinen Stolperstein dar.
SCHWAZ/FERLACH (mb). Nach dem klaren Auftaktsieg gegen Trofaiach reisten die Silberstiere auch in Ferlach als haushoher Favorit an. Die Legionärstruppe des Klubs der südlichsten Stadtgemeinde Österreichs war für die Silberstiere kein unbeschriebenes Blatt: Vor acht Jahren mussten sich die Schwazer, damals noch in der Zweitklassigkeit, mit 33:35 in Ferlach geschlagen geben. Zudem spielte ULZ-Ersatztorhüter Franz-Stefan Stockbauer von 2005 bis 2008 bei den Kärntnern. "Wir haben bestimmt mehr Qualität", glaubte er an eine klare Angelegenheit gegen sein Ex-Team, das mit acht Legionären den Aufstieg in die HLA erzwingen will. Stockbauer sollte Recht behalten. Zwar starteten die Silberstiere schwach, doch schossen sie am Ende der ersten Halbzeit eine deutliche 13:8-Pausenführung heraus. "Nach kleinen Startschwierigkeiten hatten wir das Spiel unter Kontrolle", sagte Kapitän Philipp Pöhl. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Die Kärntner begannen stark, Schwaz nicht. Nach vier Minuten in der zweiten Hälfte hatten die Hausherren den Anschluss geschafft (12:13), dann übernahmen wieder die Stiere das Kommando. Der 25:19-Erfolg war am Ende ungefährdet, mit zwei Siegen behalten die Schwazer ihre weiße Weste im Aufstiegs-Playoff. "Wir haben nicht unser volles Potenzial abrufen müssen und hätten noch zulegen können, wenn es nötig gewesen wäre", erklärte Pöhl nach der Partie. Mit Sicherheit kein Spaziergang wird das Aufeinandertreffen mit West Wien. Am Samstag (18 Uhr) gastiert in der Osthalle der wohl härteste Konkurrent im Kampf um den Sieg im Aufstiegs-Playoff.
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