Silberstiere vergeben letzte Chance kläglich

Das ULZ Sparkasse Schwaz verliert gegen Leoben und Bregenz und muss somit ins Aufstiegs-Playoff.

SCHWAZ (mb). Es ging um die letzte Chance, vielleicht doch noch das Saisonziel Meister-Playoff zu erreichen. Im vorletzten Spiel des HLA-Grunddurchgangs am vergangenen Dienstag wurde diese aber kläglich und leichtfertig vergeben. Leoben bestimmte in der Osthalle von Beginn an das Geschehen, die Silberstiere liefen hinterher. Selbst ein Time-Out von Trainer Thomas Lintner nach neun Minuten zeigte keinerlei (positive) Auswirkung bei den offensichtlich ausgebrannten Hausherren. Nach einem Vier-Tore-Rückstand zur Pause (13:17) kämpften sich die Schwazer noch einmal zurück.

Leobens Verteidigung war völlig von der Rolle, die Silberstiere nützten die Schwächephase und gingen in Führung. Beim Stand von 26:23 zwölf Minuten vor dem Ende sah alles nach einem ungefährdeten ULZ-Erfolg aus. Doch statt einer Vorlage im Kampf um den letzten Platz für das Meister-Playoff endete die Partie in einem Debakel. Schwaz machte Leoben durch zahlreiche Fehlwürfe erneut stark, in der Defensive brachten die Silberstiere die Kreis- und Flügelspieler der Gäste zu keinem Zeitpunkt unter Kontrolle. Leoben nahm die Einladung dankend an und entführte mit einem 31:29-Sieg clever zwei Punkte aus der Silberstadt. „Es ist uns nur phasenweise geglückt unser Leistungsvermögen abzurufen“, sagte ULZ-Kapitän Philipp Pöhl, nachdem die letzte Möglichkeit verspielt wurde.

Das finale Gastspiel in Bregenz am Freitag hatte somit nur noch statistischen Wert. In einer einseitigen Begegnung waren die Silberstiere chancenlos und mussten eine deutliche 21:35 (8:16)-Niederlage hinnehmen. Die Schwazer Handballer beenden den Grunddurchgang mit nur fünf Siegen aus 18 Spielen auf dem achten Tabellenrang. „Der Fokus liegt jetzt auf dem ÖHB-Cup“, erklärt ULZ-Kreisspieler Andreas Lassner. Um den Titel zu verteidigen, bedarf es im Viertelfinale gegen Union Leoben (Termin Anfang Februar noch nicht fixiert, Anm.) allerdings einer enormen Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Heimspiel gegen die Steirer.

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