Silberstieren droht das Abstiegs-Playoff
Der Meister-Playoff-Zug ist für das ULZ Sparkasse Schwaz wohl abgefahren. Im Cup wurde das Viertelfinale erreicht.
SCHWAZ (mb). Schon mit der Heimpleite gegen West Wien sind die Chancen der Schwazer Handballer auf die Teilnahme im Meister-Playoff stark gesunken. Nach der 20:25 (9:14)-Klatsche am vergangenen Montag vor heimischem Publikum gegen Linz sieht es sehr schlecht aus. Das hat auch ULZ-Kapitän Philipp Pöhl erkannt: „Die Enttäuschung ist sehr groß, wir hatten uns alle sehr viel vorgenommen.“ Doch nun fehlen den achtplatzierten Silberstieren vier Punkte auf den rettenden sechsten Platz, den derzeit HIT Innsbruck einnimmt. Theoretisch noch aufzuholen, praktisch wohl nicht mehr. Denn es sind nur noch zwei Runden im Grunddurchgang zu spielen. Nach dem Heimspiel am Dienstag, 27. Dezember (19 Uhr) gegen Union Leoben folgt der Gastauftritt am Freitag, 30. Dezember (19 Uhr) beim Vorarlberger Topklub Bregenz. Zwei Siege der Schwazer sind nur dann ausreichend, wenn Innsbruck und das siebtplatzierte West Wien patzen.
Nach den großen Enttäuschungen in der Handball Liga Austria (HLA) läuft es aber zumindest im ÖHB-Cup. Beim niederösterreichischen Landesligisten Perchtoldsdorf fixierten die Silberstädter mit einem 36:17 (12:5)-Erfolg den Aufstieg in das Viertelfinale.
Ein Erfolgserlebnis gab es kürzlich auch für ULZ-Kreisläufer Andreas Lassner. Der 26-jährige Eigenbauspieler wurde für die beiden Heimspiele (in Krems und Horn) am 20. und 21. Dezember gegen Algerien ins Nationalteam einberufen: „Ein Kindheitstraum geht in Erfüllung, natürlich macht mich das stolz.“
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