Heftige Kritik
KALTENBACH (fh). Landtagsabgeordneter Klaus Gasteiger (r.) ist bekannt dafür besonders genau hinzuschauen, wenn es um die Verwendung von Steuergeld geht. Jetzt kritisiert er die Verwendung von Geldern für die Rettung der Fa. GemNova und erklärt, dass auch andere Unternehmen diese Hilfe dringend notwendig gehabt hätten.
Was ist passiert?
„Es mag schon sein dass die GemNova im Eigentum des Tiroler Gemeindeverbandes steht, aber dass mit öffentlichen Mitteln der Tiroler Gemeinden eine private Firma vor dem Konkurs gerettet wird, ist schon ein starkes Stück. Dem Vernehmen nach, soll dies im Geschäftsjahr 2010 ja auch schon so der Fall gewesen sein, dass der damalige Gemeindereferent Günther Platter der GemNova finanziell mit ca. € 180.000,- unter die Arme geholfen hat. Auf der Stelle könnte ich viele private Tiroler Firmen nennen, die diese Hilfe ebenso dringend notwendig hätten. Wird diesen auch mit öffentlichen Mitteln geholfen und damit Arbeitsplätze gesichert?“ frägt sich Gasteiger. „Ich finde es ein starkes Stück was da gerade passiert ist! Abgesehen davon, habe ich bis jetzt den extremen Preisvorteil für die Gemeinden wenn sie bei der GemNova einkaufen, nicht erkennen können. Auf ein aktuelles Vergleichsanbot für die heurige Einlagerung von Wintersalz für den Straßendienst darf ich hinweisen!“ so Gasteiger weiter.
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