Klinik-Bilanz besser als erwartet

- Im neuen Trakt Süd: GF Margit Holzhammer, ärztlicher Direktor Primar Josef Bazzanella, BM Franz Hauser und Pflegedirektorin Gabriele Polanezky (v. l.).
- hochgeladen von Barbara Schießling
Durch den Einsatz der Mitarbeiter fiel das Ergebnis um rund 1 Million Euro besser aus
Die stationären und ambulanten Leistungserlöse konnten um rund 800.000 Euro gesteigert werden. Dies bereinigte die Bilanz um etwa eine Million. Die Investitionssumme des Neubau Trakt Süd wird jedoch teurer aufgrund der Pflegestation. Die neue Sonderklassenstation ist seit kurzem in Betrieb.
SCHWAZ (bs). Im Vergleich zu den Erwartungen fiel das Betriebsergebnis positiv aus. Es wurde mit einem Verlust von 2,3 Millionen Euro gerechnet, konnte aber durch die Erlössteigerung um rund eine Million verbessert werden. „Dies ist vor allem dem Einsatz der 558 Mitarbeiter im Krankenhaus zu verdanken“, so Geschäftsführerin Margit Holzhammer. Aufgesplittet konnten die stationären Leistungserlöse um ca. 600.000 Euro gesteigert werden, ambulant wurden ca. 200.000 Euro mehr Erlöse erzielt.
„Mit der Grundversorgung allein ist es schwer in ein positives Ergebnis zu kommen. Kufstein verzeichnet ein positives Ergebnis – von der Effizienz sind wir gleich gut, aber von den Erlösen nicht. Das hängt neben der Größe der Klinik hauptsächlich von den Fächern, wie eine Spezialisierung mit einer Augenabteilung, ab“, erläutert Holzhammer. „Wir bemühen uns aber in die schwarzen Zahlen zu kommen“, fügt BM Franz Hauser, Krankenhausverbandsobmann an.
Neubau des Südtraktes
Das zweite Obergeschoss, Sonderklassenstation, des neu gebauten Trakt Süd ging vergangene Woche in Betrieb. Ebenso fertiggestellt wurde der erste Stock, der Dienstzimmer und Übernächtigungsmöglichkeiten für Angehörige beherbergt. Das 3. Obergeschoss wurde als Pflegestation errichtet, wobei die Abteilung, die als Kurzzeitpflege gedacht ist, eine Brücke zwischen Klinikaufenthalt und häuslicher Pflege bieten soll. Aufgrund der hinzu gekommenen Kosten der Pflegestation mit 1.612.000 Euro ist die Gesamtinvestitionssumme für das Projekt Trakt Süd auf 13.116.847 Euro gestiegen. Im Oktober wird die Pflegestation in Betrieb gehen.
Service Kinderbetreuung
Im Erdgeschoss des Südtraktes stehen noch rund 150 Quadratmeter zur Verfügung. In den Räumlichkeiten können sich Hauser und Holzhammer eine Kinderbetreuungseinrichtung für den Nachwuchs der Mitarbeiter vorstellen. Laut einer durchgeführten Befragung würden 46 diese nützen. „Die Investition hier würde 350.000 bis 400.000 Euro betragen, aber dafür würden wir auch Förderungen erhalten“, ist Franz Hauser von der Wichtigkeit der Dienstleistung überzeugt.


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