Leben am Limit
Sparen mit Mobilität: Umstieg lässt das Börserl lachen

Das Klimaticket bietet eine gute Alternative zum eigenen Pkw, sofern einem Zeit und Route dies zulassen. | Foto: Alexander Paulus
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  • Das Klimaticket bietet eine gute Alternative zum eigenen Pkw, sofern einem Zeit und Route dies zulassen.
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Im fünften und letzten Teil unserer "Leben am Limit" Serie dreht sich alles ums Sparen mit Bus, Bahn und Auto.

REGION. Vor der Pandemie lag der Diesel bei rund 1,33 Euro. Während Corona zum Teil sogar unter einem Euro. Ein Krieg im Osten Europas verschärfte die Situation dann dramatisch: Der Spritpreis stieg auf jenseits der 2-Euro-Marke und kostete horrende Summen an der Zapfsäule. Ein Graus für jeden Pendler.

Umstieg auf das Klimaticket

Eine solide Alternative zum eigenen Auto sind Bus und Bahn. Mit dem 26. Oktober 2021 war es dann soweit: Das Klimaticket war geboren und gültig. Nun kann man für rund drei Euro am Tag durch ganz Österreich mit den "Öffis" fahren. Klingt gut – hilft aber nicht jedem.

Gemeinden, die nur schlecht an das Netz der öffentlichen Verkehrsmittel angeschlossen sind, profitieren nur wenig davon. Julia R. pendelt für eine Ausbildung mehrmals wöchentlich mit dem Zug von Schwechat nach Wiener Neustadt.

Da es keine direkte Verbindung gibt, muss sie

"erst nach Wien fahren, dort umsteigen und insgesamt rund 90 Minuten im Zug verbringen".

So fallen zusätzlich zu den Stunden in der Ausbildung noch rund drei Stunden für den Weg an – eventuelle Ausfälle und Verspätungen bereits mit einberechnet.

"Es spart jede Menge Sprit - kostet dafür viel mehr Zeit und Nerven".

Fahrgemeinschaften bilden: So teilt man sich die Kosten ganz einfach auf. | Foto: Alexander Paulus
  • Fahrgemeinschaften bilden: So teilt man sich die Kosten ganz einfach auf.
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Gemeinsam statt Einsam

Auch als der Sprudel nur knapp einen Euro pro Liter kostete: Fahrgemeinschaften gibt es schon lange. Man spart sich Sprit, Abnutzung vom Auto und Nerven im Stau – denn durch regelmäßiges Abwechseln kommt jeder einmal dran.

Je nach Länge der Route lässt sich auch noch ein Auge zudrücken, um verpassten Schlaf nachzuholen. Eine Strecke von rund 48 Kilometer teilen sich Daniela Dibon und ihre Arbeitskollegen auf. Dabei kommt der erste Kollege zu ihr und sammelt Daniela auf. Die fährt dann mit dem Fahrzeug ihres Kollegen weiter. Retour geht es dann mit der dritten Person, die genau dazwischen wohnt.

Die Vorteile liegen für Daniela klar auf der Hand:

"Es gibt ein Auto weniger auf der Straße, weniger Abgase und man ist nicht alleine im Auto, denn lachen ist Balsam für die Seele. Der einzige Nachteil ist, dass man zeitlich aneinander gebunden ist.", so Dibon.

Durch diese Methode sparen sie sich rund 50 Euro pro Person und Monat an Kosten ein. "Die Öffis kämen für mich nicht in Frage. Ich hätte die doppelte Wegzeit, mein Kollege sogar die dreifache".

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