Abfallwirtschaftszentrum Spittal eröffnet
1,35 Millionen in Müllentsorgung investiert
Nach nur sechsmonatiger Bauzeit wurde das neue Abfallwirtschaftszentrum am Spittaler Bahndamm eröffnet.
SPITTAL. Das bisherige Abfallwirtschaftszentrum mit Recyclinghof, Splittlager sowie der ehemaligen Pagohalle aus dem Jahr 1994 hatte nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprochen. Deshalb beschloss die Stadtgemeinde, die Einrichtung zu modernisieren und zu erweitern. Mit diesem Umbau auf dem 8.434 Quadratmeter großen Areal wurde das Abfallwirtschaftszentrum auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Der Kostenrahmen von 1,35 Millionen Euro wurde eingehalten. Für die Umbaumaßnahmen wurden fast ausschließlich Firmen aus Spittal und Umgebung beauftragt. Geplant wurde das Projekt von Architekt Arno Stanitznig, begleitet von der Stadt von Projektleiter Christian Moser. Betriebsleiter ist Ernst Palle.
Feuerwehr profitiert auch
Die bis auf die Tragstruktur abgebrochene einstige Pagohalle, statisch verstärkt und mit einer neuen Hülle versehen, birgt im Ergeschoss Büro, WC-Anlagen sowie Technik einschließlich Waschraum für die Berufsbekleidung. Hier werden künftig auch die Monturen der Feuerwehr gereinigt. Ferner sind in der Halle untergebracht die Garage für die Müllsammelfahrzeuge und den Kanalspülwagen sowie im Obergeschoss Umkleiden, Duschen, Aufenthaltsräume und ein 225 Quadratmeter großes Lager.
Abgabe wird erleichtert
Die Mülltonnen und -container nördlich des Recyclinghofes erhielten eine Übertdachung. Neu ist eine Sammelstelle für Lithium-Ionen-Batterien, die Boxen für abgegebene elektronische Klein- und Großgeräte wurden erweitert. Neue "Fahrsilos" erleichtern die Abgabe von sperrigen oder großvolumigen Materialien. Das Abfallzentrum ist jeden Freitag von 8 bis 16 Uhr geöffnet.
Arbeit gewürdigt
An der Eröffnungsfeier, die mit dem symbolischen Schnitt eines Bandes und Goulaschessen endete, nahmen Landesrätin Sara Schaar, Bürgermeister Gerhard Pirih, Vizebürgermeister Peter Neuwirth, Landtagsabgeordneter Christoph Staudacher sowie viele Gemeinderäte und die Bauhof-Mitarbeiter teil. in den Grußworten wurde mehr als einmal die Bedeutung einer zeitgemäßen Abfallwirtschaft betont wie auch die Arbeit der Mitarbeiter bei jedem Wind und Wetter gewürdigt. Den kirchlichen Segen erteilten die Geistlichen Ernst Windbichler und Christian Kohl.
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