Skisport
Alpinunfälle in Heiligenblut und Bad Kleinkirchheim

- Die Rettungshubschrauber hatten heute in den Spittaler Skigebieten einiges zu tun
- Foto: ÖAMTC
- hochgeladen von Vanessa Pichler
Skifahrer kollidierten im Skigebiet Schareck. In Bad Kleinkirchheim kam eine Skitourengeherin bei der Abfahrt zu Sturz. In beiden Fällen gab es schwere Verletzungen.
HEILIGENBLUT, BAD KLEINKIRCHHEIM. Im Skigebiet Schareck in Heiligenblut kollidierten heute zwei Skifahrer aus Deutschland - 38 und 76 Jahre alt. Es geschah auf der Tauernabfahrt, die im letzten Abschnitt zur Mittelstation schmäler wird. Beide stürzten, rutschten vorerst die Piste hinunter. Sie kamen allerdings über den Pistenrand hinaus und stürzten rund fünf Meter einen Abhang hinunter. Durch eine Trafostation kamen sie zum Stillstand.
Schwere Verletzungen durch Skiunfall
Der ältere Skifahrer erlitt dabei schwere Verletzungen, Mitarbeiter der Liftgesellschaft übernahmen die Erstversorgung. Dann überstellte ihn der Rettungshubschrauber C7 ins Klinikum Klagenfurt. Der 38-Jährige wurde am rechten Knie leicht verletzt, er wurde ambulant behandelt. Einen Helm hatten beide Sportler auf.
Sturz bei Hundsfeldhütte
Auch innerhalb einer vierköpfigen Gruppe von Skitourengehern kam es heute zu einem Unfall - auf dem Nockbergetrail auf der Abfahrt vom Falkert in Richtung St. Oswald. Im Bereich der Hundsfeldhütte stürzte eine 68-Jährige aus München. Am linken Knöchel und rechten Kniegelenk wurde sie schwer verletzt, die weitere Abfahrt war für sie nicht mehr möglich.
Hubschrauber konnte nicht landen
Ihre Kollegen brachten sie aufgrund des starken Windes und der Kälte in einer nahe gelegenen Scheune in Sicherheit. Der Rettungshubschrauber C11 rückte aus, doch eine Landung war wegen des Sturmes nicht möglich. Der Notarzt konnte jedoch abgesetzt werden und dieser versorgte die Verletzte. Zwei Mitglieder der Bergrettung Radenthein, die zufällig vor Ort waren, halfen ihm dabei.
Bergrettung rückte aus
Stundenlang musste der Notarzt bei der Frau bleiben, weil der Rettungshubschrauber sie nicht holen konnte. Deshalb mussten zwölf Radentheiner Bergretter ran. Mit dem Akja wurde die Frau zur Lärchenhütte gebracht. Die Rettung konnte sie von dort zu einem Arzt nach Bad Kleinkirchheim bringen und dieser entließ sie in die häusliche Pflege.
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