Dürer II: Ausstellungssensation geht in Gmünd in die zweite Phase

Albrecht Dürer ist auch für Kinder interessant. Sie können mit Lupen auf Entdeckungsreise in den Grafiken gehen | Foto: KI Gmünd
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  • Albrecht Dürer ist auch für Kinder interessant. Sie können mit Lupen auf Entdeckungsreise in den Grafiken gehen
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GMÜND. Nach dem großen Erfolg des ersten Teiles der Ausstellung von Albrecht Dürers Werken sind ab 24. Juli weitere 30 Originalkupferstiche und Holzdrucke in der Stadtturmgalerie in Gmünd zu sehen.

Stationen Christi

Und auch in diesem Teil der Ausstellung werden wieder Arbeiten aus zwei berühmten Folgen Dürers zu sehen sein: Vier Blätter aus der „Großen Passion“ zeigen Christus als Schmerzensmann und weitere Stationen aus dem Leben Christi, „Das Abendmahl“, „Christus am Kreuz“ und „Die Auferstehung“.

Kupferstich-Technik

Eine Besonderheit ist die Präsentation der kompletten Kupferstichpassion aus den Jahren 1507-1512/13, einer Folge von 16 kleinen Blättern, in denen Dürer sich der Technik des Kupferstiches zuwandte und diese womöglich als eine Art Vorbereitung auf seine wohl berühmtesten Werke perfektionierte - Die drei sogenannten Meisterstiche, die ebenfalls im zweiten Teil der Ausstellung gezeigt werden: „Der Reiter (Ritter, Tod und Teufel)“, 1513, „Hieronymus im Gehäus“, 1514, und „Melencolia I“ (Die Melancholie), 1514. Über kein weiteres Oeuvre Dürers als eben diese drei Meisterstiche ist mehr geschrieben worden und sie sind es, mit denen Albrecht Dürer die grafischen Möglichkeiten des Kupferstiches an ihre äußerste künstlerische und technische Grenze geführt hat.

Heiliger Antonius

Ergänzt wird der zweite Teil der Ausstellung durch einige weitere beachtliche Einzelblätter, etwa „Der Heilige Eustachius“, 1501, „Der Traum des Doktors“, 1497, und die kleinformatige Darstellung des Heiligen Antonius vor der Stadt, ein spätes Kupferstichblatt aus dem Jahr 1519.

Mehrere Fachvorträge

Für Interessierte wird es während der Ausstellungsdauer mehrere Fachvorträge zu hören geben. Diese finden jeweils um 11 Uhr vormittags an Samstagen im Kulturkino Gmünd bei freiem Eintritt statt. Am 25. Juli referiert der deutsche Dürer-Experte Thomas Schauerte.

Führungen jederzeit möglich

Die Ausstellung ist täglich bis 4. Oktober 2015, von 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr zu sehen. Führungen durch die Ausstellung sind jederzeit auf Anfrage möglich.

Mehr zur Eröffnung des ersten Teiles der Dürer-Ausstellung lesen Sie hier.

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