Eifersuchtsdrama und Drohung mit Waffe in Spittal

Für den 27-jährigen Liebhaber aus Spittal klickten die Handschellen | Foto: KK
  • Für den 27-jährigen Liebhaber aus Spittal klickten die Handschellen
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SPITTAL. Die Spittaler Polizei musste bei gleich zwei gefährlichen Drohungen - einmal mit einer Schneestange und einmal mit einer Schreckschusspistole - eingreifen.

Eifersüchtiger Liebhaber

Ein 27-Jähriger hatte mehrere Monate lang ein Verhältnis mit einer 42-jährigen Frau, die mit einem 33-Jährigen verheiratet ist. Der Liebhaber war dermaßen eifersüchtig, dass er den Ehemann gegen Donnerstagmittag an seinem Arbeitsplatz in Spittal aufsuchte. Der alkoholisierte 27-Jährige lief laut schreiend mit einer Schneestange mit aufgesetzter Eisenspitze bewaffnet am Parkplatz herum. Dabei schrie er immer wieder, er werde seinen Kontrahenten umbringen.
Der 33-Jährige informierte die Polizei, der 27-Jährige flüchtete jedoch vor deren Eintreffen. Die Beamten fanden ihn später in einem Gasthaus und nahmen ihn fest. Eine Anzeige wegen gefährlicher Drohung und Einlieferung in die Justizanstalt Klagenfurt waren die Folge. 

Bruder wollte helfen

Damit nicht genug: Der Bruder des 27-Jährigen, ein 45-jähriger Mann, war auch involviert und gab sich am Arbeitsplatz des 33-Jährigen als Kriminalbeamter aus. Er wollte so Arbeits- und Pausenzeiten des 33-Jährigen erfragen. Ein Arbeitskollege des Opfers forderte ihn auf, sich auszuweisen. Nachdem er lediglich eine e-Card vorwies, wurde er vom Firmenareal verwiesen.
Am Nachmittag  kam der 45-Jährige zur Polizei Spittal und verhielt sich dort so aggressiv, dass er ebenso festgenommen wurde. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, wurde er aus der Haft entlassen. Er wird wegen Verwaltungsübertretungen der BH Spittal/Drau und wegen Amtsanmaßung (gab sich als Kriminalbeamter aus) der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.

50-Jährige fuchtelte mit Schreckschusspistole herum

Bereits am Tag zuvor wurde ein Waffenverbot gegen eine 50-jährige Spittalerin verhängt. Zwei 16-jährige Jugendliche läuteten bei einem Mehrparteienhaus bei mehreren Hausbewohnern, da die Eingangstüre versperrt war. 
Das Sturmläuten verängstigte die 50-Jährige so, dass sie mit einer Gasschreckschusspistole zum Haupteingang nachsehen kam. Als sie die Teenager dort sah, beschimpfte sie diese laut und fuchtelte mit der Schreckschusspistole herum, was den Jugendlichen Angst machte.
Danach verließ die Frau mit ihrem Hund und der Pistole in der Hand das Haus für einen Spaziergang, wo eine Passantin auf sie aufmerksam wurde. Diese verständigte die Polizei. Die 50-Jährige machte dies ebenfalls und schilderte den Vorfall.
Die Folge für die 50-Jährige: Vorläufe Festnahme, Waffenverbot und eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft. 

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