Interreg-Projekt
Ein nachhaltiger Weg von Österreich nach Italien

- Klaus Hanke (2.v.li.) ist auf der Messe Spittal und auch in Schulen unterwegs, um auf das Interreg-Projekt "NoWaste" aufmerksam zu machen
- Foto: Wood kplus
- hochgeladen von Verena Niedermüller
SPITTAL (ven). Klaus Hanke hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben. Mit dem Projekt "NoWaste" versucht er, über ein Interreg-Projekt Menschen zum Nachdenken über Biodiversität, Umwelt und Kultur sowie Nachhaltigkeit anzuregen.
Auf Messe dabei
Dazu ist er auch in Schulen wie der HLW Spittal oder auch der HTL Ferlach mit Workshops unterwegs. "Wir, also das Unternehmen Wood k Plus, wird auch bei der Spittaler Messe von 15. bis 17. März mit einem Stand vertreten sein, um das Projekt der Öffentlichkeit vorzustellen", so Hanke zur WOCHE.
Themenroute für Touristen
Das Ziel des Projektes ist eigentlich die Bildung einer thematischen Touristenroute in Südösterreich und Norditalien. "Und das eben gestützt auf Themen wie Biodiversität, Umwelt und Kultur, Ressourcen und Abfallvermeidung." Dabei spricht er zum Beispiel auch Flachs, Hanf und Nesseln an, die als traditionelle und regionale Nutzpflanzen gelten und ein perfektes Beispiel für den "no waste lifestyle" wären, da sie sehr schnell - auch auf kargen Böden - wachsen und ihre Komponenten der Herstellung von Bedarfsgütern dienen. "Fasern für Papier, Textilien oder Kompositwerkstoffe, Körner für Nahrung und hochwertiges Öl oder auch Extrakte für Kosmetika", erklärt Hanke.
Dies würde sich hervorragend als Leitmotiv einer Thematikroute eignen. "Mit der Organisation von Workshops und Meetings sollen die wesentlichen Punkte dieser thematischen Touristenroute ermittelt werden, die Erkenntnisse, Recherchen und Aktionen verbinden soll."
Projekte mit Schulen
Ein weiterer, wesentlicher Punkt des Projektes ist die Verbreitung dieser Prinzipien unter Schülern mit Vorführungen und Experimenten gemeinsam mit den Schulen. "Projekte mit der HTL Ferlach, mit der HLW Spittal und mit dem Gymnasium St. Veit wurden bereits durchgeführt und haben interessante Erkenntnisse hervorgebracht. "Auf großes Interesse stößt z. B. der Flügel eines Kleinwindkraftwerkes aus Hanffasern und biobasierten Harzen. Folgeprojekte und mögliche Diplomarbeiten können daraus entwickelt werden."
Partner gesucht
Hanke sucht hier auch noch weitere Partner wie Museen, Freizeiteinrichtungen, Bauern, Nahrungsmittelproduzenten und Handel, Industriebetriebe oder auch Schulen. "Das würde die Kommerzialisierung der Produkte fördern und die Besucher zum Nachdenken über eine gesündere und nachhaltigere Zukunft anregen", ist Hanke überzeugt.
Infos und Produkte
Auf der Messe Spittal im März 2019 ist ein NoWaste-Gemeinschaftsstand mit Partnern geplant.Dort kann sich der Besucher dann über NoWaste informieren und beraten lassen, aber auch bestimmte Produkte kaufen. Im ersten Stock der Tennishalle gibt es zu bestimmten Schwerpunkten kurze Workshops und Vorträge. "Weitere Interessenten sind herzlich willkommen, bei dem Projekt mitzumachen, sein Business zu stärken und unsere Umwelt lebenswerter zu gestalten." Informationen dazu unter k.hanke@wood-kplus.at
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