Goldeck
Köfer: "Alte Goldeckbahn soll gerettet werden"

Die alte Goldeckbahn wird heuer nicht mehr in Betrieb gehen, die Konzession läuft 2020 ebenfalls aus | Foto: Kury
  • Die alte Goldeckbahn wird heuer nicht mehr in Betrieb gehen, die Konzession läuft 2020 ebenfalls aus
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SPITTAL. Nach der Bekanntgabe, dass die alte Goldeckbahn nicht mehr in Betrieb geht (die WOCHE berichtete), meldet sich nun Gerhard Köfer, Chef vom Team Kärnten zu Wort. Er verlangt "eine gemeinsame Kraftanstrengung von Stadt und Land zur Rettung der Goldeckbahn".

"Hiobsbotschaft"

Als „Hiobsbotschaft“ bezeichnet Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer die heutige offizielle Bestätigung, dass die historisch bedeutsame alte Goldeckbahn geschlossen bleibt: „Bei dieser Bahn, die seit den 60er Jahren besteht, handelt es sich um ein Stück Oberkärntner Geschichte. Das Angebot ist im Sommer ein wahrer Magnet für Urlauber aus dem In- und Ausland. Das endgültige Ende der Bahn wäre für die gesamte Region dramatisch.“ Köfer fordert gemeinsame Kraftanstrengungen von Stadt, Land und Betreiber, um die alte Goldeckbahn doch noch zu retten: „Wir treten ganz klar dafür ein, dass alle notwendigen Arbeiten durchgeführt werden sollen, um die Bahn wieder zukunftsfit zu machen. Zudem hoffen wir, dass es Bestrebungen gibt, die Konzession über das Jahr 2021 hinaus zu verlängern.“ Köfer verlangt zudem, dass von Stadt- und Landesseite geprüft wird, ob es EU-Förderungen für die Revitalisierung der Bahn geben kann.

Köfer will Gipfelgespräch

Köfer erwartet, dass es umgehend zu einem Gipfelgespräch mit dem zuständigen Landesrat für Tourismus, Vertretern der Stadtgemeinde Spittal, der Gemeinde Baldramsdorf und dem Unternehmen, der Goldeck Bergbahnen GmbH, kommt: „Dort sollten Mittel und Wege gefunden werden, um doch noch eine Rettung zustande zu bringen.“ Die „Ersatzmaßnahme“ des Betreibers, die neue Umlaufbahn bereits jetzt im Sommer zu öffnen, bewertet Köfer als absolut notwendig, aber mit erheblichen Schwachstellen verbunden: „Es fehlt die Verbindung von der Bergstation zum Gipfel. Insbesondere für ältere Erholungssuchende wird der Gipfel dadurch nur mehr sehr schwer zu erreichen sein. Es wird hier zusätzliche Angebote brauchen.“

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