"Kunst in Spittal ist greif- und erlebbar"

Kulturinitiativen vertraten Bernhard Wolfsgruber, Barbara Kreiner, Astrid Arztmann, Stefanie Unterweger und Hans Brunner (v.li., Larissa Tomasetti kam später dazu)
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SPITTAL. "In Zeiten der Unruhe und des Populismus' ist es wichtiger denn je, dass Kunst und Kultur präsentiert wird. Die Kunst hat die Verantwortung, uns wach zu rütteln und uns den Spiegel unserer Gesellschaft stets vor Augen zu halten. Die Gesellschaft hat ihre Verantwortung in der Unterstützung und Förderung der Kunst und Kultur. Kunst darf jedoch nicht im elitären Eck verharren, sie muss greifbar und erlebbar für die Mehrheit der Gesellschaft werden. Denn nur dann kann sie ihren Stellenwert in unserer Gemeinschaft festigen." Mit diesen Worten leitete Kulturreferent Franz Eder die Ausschuss-Sitzung ein, in der zum einen an die kulturellen Aktivitäten 2015 und 2016 erinnert, zum anderen eine Vorschau auf die in diesem Jahr gegeben wurde. Nicht ohne Stolz verweist die Stadt darauf, die einzige in Kärnten zu sein, die einen solchen Kulturbericht erstellt. Es ist der bereits achte.

Kulturförderrichtlinien

Stadtrat Eder verwies darauf, dass erstmals sogenannte Kulturförderrichtlinien zum Einsatz kämen, die auf den drei Säulen Basisförderung, Projektsteuerung und Steuerungselement (für mögliche zusätzliche Förderungen) beruhten. Dieses Werkzeug soll probehalber zunächst zwei Jahre zum Einsatz kommen. Der Referent
bedankte sich im Beisein von Ausschussobmann Markus Unterguggenberger und den übrigen Ausschussmitgliedern einmal bei den Kollegen des Stadtrates dafür, den um 87.500 auf 751.600 Euro aufgestockten aktuellen Kulturetat einstimmig abgesegnet zu haben, zum anderen bei den vielen Vereinen und Kulturinitiativen, ohne deren Engagement ein solch umfangreiches Programm nicht möglich wäre.

13 Kulturinitiativen

Von den insgesamt 13 Initiativen der Bezirksmetropole waren Barbara Kreiner (Literatur pur), Hans Brunner (Musikschule), Astrid Arztmann (Stadtbücherei), Bernhard Wolfsgruber (Internationaler Chorwettbewerb), Larissa Tomasetti (Galerie im Schloss Porcia) sowie Stefanie Unterweger (Ensemble Porcia) vertreten. Sie gaben einen Vorgeschmack auf die kulturellen Ereignisse, die Einheimische wie Urlauber heuer erwartet.

Programmbeispiele

Den Auftakt in der Reihe "Literatur pur" macht am Mittwoch, 1. Feber, Marc Elsberg. Der Wiener Autor liest um 19.30 Uhr im Ortenburgerkeller aus seinem neuesten Thriller "Helix". Ein Expertengespräch mit Martina Uster (Wirtschaftsethikinstitut), Andrea Nagele (Psychotheraopeutin) und Erfried Bäck (Notar) schließt sich an.

Traditioneller Höhepunkt der knapp 900 Schüler und 42 Lehrer umfassenden MusikschuleSpittal-Baldramsdorf wird vom 29. Mai bis 2. Juni veranstaltete Schlossmusik sein. Schwerpunkt in der Stadtbücherei, die vornehmlich Kinder und Familien ansprechen will und die im Vorjahr mehr als 359 neue Mitglieder gewinnen und 88.500 Ausleihen verzeichnen konnte, wird heuer das Projekt "Unser Spittal - Stadt wird Galerie" sein. HLW-Schüler werden von Jasmin Granig (Stadtarchiv) ausgesuchte alte Gebäude fotografieren, mit alten Ansichten konfrontieren und die selbst gestalteten Plakate vor Ort aufhängen.

Das Jahresprogramm in der Galerie im Salamancakeller firmiert unter dem grenzüberschreitenden Stichwort "Border Crossing". Im Anschluss an die noch bis zum 10. Feber währende Ausstellung "wild x ze(h)n" von Cornelia Caufmann folgt vom 3. bis 31. März "Grenzgänge(r)" - ein multimediales Projekt von Studenten der Universität Mozarteum.

Der seit 2016 von Bernhard Wolfsgruber in Nachfolge von Altbürgermeister Hellmuth Drewes geleitete Internationale Chorwettbewerb wird wieder Anfang Juli zehn Chöre aus Europa und Übersee präsentieren. Neu in diesem Jahr: Ein Kärntner Frühschoppen am Schlusstag in Millstatt.

Nach französischen und englischen Komödien wartet das Ensemble Porcia in diesem Jahr mit deutschsprachigen wie Carl Sternheim, Ferdinand Raimund und anderen auf. Der Theaterwagen, der an elf Stationen Halt macht - erstmals auch außerhalb Kärntens in Bad Gastein und Lienz, feiert seine Premiere am 1. Juni wieder in Gmünd. Premiere im Schloss Porcia ist am 14. Juli.

Franz Eder stellte ergänzend noch weitere Programme vor. So wird Guitarena am Freitag, 3. März, mit Thomas Leeb – Fingerstyle Gitarre beginnen, um 19.30 Uhr im Ortenburgerkeller). Den Auftakt in der Reihe Porcia Klassik macht am gleichen Ort zur selben Anfangszeit am Freitag, 24. März, das Duo [:klak:] mit Markus Fellner/Klarinette und Perkussion sowie Stefan Koffmann/Akkordeon unter “Opus>:Groove”. Die 1999 gegründete Reihe "Amicartis" (Freunde der Kunst") startet am Samstag, 10. Juni, im Seebodner Rosenpark Winkler mit “Der nächste bitte!” – Heiteres aus der Medizin.

Bedauert wurde im Plenum, dass der von Ernst Marinelli geführte JazzKeller trotz der international renommierten Künstler wie Karlheinz Miklin oder dem "Armenian Spirit" auf so geringe Besucherresonanz stößt: 2015 waren es 178, im Vorjahr gerade mal 87 Hörer, die sich im Ortenburgerkeller bei den je zwei Auftritten einfanden.

Kulturinitiativen vertraten Bernhard Wolfsgruber, Barbara Kreiner, Astrid Arztmann, Stefanie Unterweger und Hans Brunner (v.li., Larissa Tomasetti kam später dazu)
Alle Teilnehmer der Kulturausschuss-Sitzung mit Franz Eder (4.v.li.) und MarkusUnterguggenberger (8.v.li.)
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