Mit dem Elektro-Bus auf den Großglockner!
Einzigartige Geschichte: Am 11. Juni hat ein zu 100 % elektronisch betriebener, 12 Meter langer Niederflur- und Panoramabus den ultimativen Leistungs- und Hochgebirgscheck auf der Großglockner Hochalpenstraße bestanden.
GROSSGLOCKNER. Ohne mitfahrenden Personen hat dieser Bus mehr als 14 Tonnen Leergewicht, 475 PS und einer Reichweite von knapp 500 km bereits die über 100 km lange Anreise aus Salzburg zurückgelegt. Medienvertreter und die beiden Mobilitätsreferenten der Bundesländer Salzburg und Kärnten, LR Stefan Schnöll und LR Sebastian Schuschnig waren beim Test dabei.
Ohne Probleme
Der 12 Meter lange Niederflur- und Panoramabus bestand den ultimativen Leistungs- und Hochgebirgscheck „Großglockner Hochalpenstraße“ mit ihren 36 Kehren und einer Steigung von bis zu 12 % problemfrei. Nachdem der Bus weitere 24 km im Hochgebirge zurückgelegt hatte, konnte am Hochtor, der Passhöhe der Großglockner Hochalpenstraße auf 2.504 m und gleichzeitig Landesgrenze der beiden Bundesländer Salzburg und Kärnten, noch deutlich über 50 % Restkapazität festgestellt werden. Sogar die 20 km-lange Weiterfahrt bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, unmittelbar am Fuße des Großglockners (Österreichs höchster Berg mit 3.798 m), meisterte der rein elektronisch betriebene Bus ohne Schwierigkeiten. Auch die Rückfahrt über Fusch an der Großglocknerstraße, Zell am See und die Tauernautobahn nach Salzburg stellt mit einer Gesamtlänge von etwa 330 km, davon ein Drittel im Gebirge, kein Problem dar.
100% Elektro
Langfristiges Ziel dieser E-Bus-Tests ist es, ein emissionsfreies Shuttle zwischen dem Parkplatz am Hohen Sattel und der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe einzurichten und den Gästen als Alternative anzubie-ten. Nachahmer am Sektor Reisebusse sollten und könnten bald folgen. Darüber hinaus versucht die GROHAG auch weiterhin mit dem attraktiven Angebot „Glocknerbus“, die Besucher hier im Nationalpark Hohe Tauern, dem größten Schutzgebiet Mitteleuropas dazu zu motivieren, vom eigenen Auto auf ein Transportmittel umzusteigen, das einer-seits eine größere Anzahl von Menschen gleichzeitig befördert und idealerweise in eini-gen Jahren noch dazu 100% emissionsfrei fährt.
Zeichen der Nachhaltigkeit
Landesrat Sebastian Schuschnigg freut sich: „Nachhaltigkeit werden sowohl in der Mobilität als auch im Tourismus immer wichtiger. Das heutige Testergebnis am Großglockner zeigt mitten in einer sensiblen Naturlandschaft, dass sanfter Tourismus und nachhaltige Mobilität künftig noch stärker Hand in Hand gehen können. Der Einsatz von alternativen und klimaschonenden Technologien, wie dem Elektro- oder Wasserstoffantrieb, sind dafür die Grundlage und bereits jetzt „State of the art“. Klimafreundliche Antriebe werden auch unsere mobile Zukunft schrittweise bestimmen. Die Möglichkeiten, gleichzeitig auch die Mobilität im Urlaub neu zu denken und sind enorm. Eine nachhaltige Mobilität im Urlaub und die Urlaubs-anreise mit den Öffis werden wir im Kärntner Tourismus weiter forcieren. Denn Klimaschutz funktioniert am besten durch Innovation, das wurde heute eindrucksvoll bewiesen.“
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