Richtiges Lernen will gelernt sein

Fünf Wochen vor den Nachprüfungen sollte man mit dem Lernen beginnen | Foto: mev.de
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  • Fünf Wochen vor den Nachprüfungen sollte man mit dem Lernen beginnen
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BEZIRK (ven). Die Zentralmatura ist teilweise schon im Gang, der Schulschluss für alle anderen rückt immer näher. Die WOCHE hat sich deshalb Tipps für richtiges Lernen geholt.

Beim Lernen unterstützen

"Mit etwas Einsatz und gezielter Hilfe können Schüler ihre Leistungen auch kurz vor Ende des Schuljahres noch verbessern", so Elfi Ehrenhuber von der Schülerhilfe Spittal. Sie rät: Als Elternteil sollte man Interesse für die schulische Arbeit des Kindes zeigen. Auch ein regelmäßiger Tagesrhythmus ist wichtig. "Hausarbeiten sollten immer vor der Freizeit erledigt werden. So wird die Organisationsfähigkeit des Kindes gefördert", erklärt sie. Kinder sollte man beim Lernen unterstützen, allerdings nicht die Arbeit abnehmen. "Geben Sie Denkanstöße, fragen Sie Vokabeln ab, aber lassen Sie das Kind erklären, wie es zur Lösung einer Aufgabe kommt", so Ehrenhuber.

Auf Pausen achten

Außerdem wichtig: Ein ruhiger Arbeitsplatz ohne Fernseher, Playstation oder Radio. Nicht zu unterschätzen ist eine gesunde Ernährung. "Sie ist wichtig für die Konzentration. Besonders das Trinken ist gerade im Sommer wichtig. Untersuchungen belegen, dass bei Flüssigkeitsmangel die Gehirnleistung enorm nachlässt." Besonders wichtig seien effektive Pausen. Die Schüler seien durch die Schulstundenlängen an einen Rhythmus von ungefähr 45 Minuten gewöhnt. Das Wichtigste: "Kinder brauchen Anreize, damit sie motviert sind. Der Schulabschluss oder die bevorstehende Berufswahl kann für jüngere Schüler noch zu abstrakt sein. Deshalb am besten Zwischenziele setzen", so Ehrenhuber und meint damit eventuelle kleine Belohnungen wie ein zusätzliches Taschengeld oder ein Ausflug.

Entspannen bei Ängsten

Wolfgang Inthal vom Lernquadrat hat auch oft mit Schülern mit Prüfungsangst zu tun: "Prüfungsangst ist Versagensangst, die sich fürs ganze Leben manifestieren kann. Sie verhindert, dass man Chancen wahrnimmt, oder sie setzt den Menschen, vor allem beruflich, oft so unter Druck, dass sie Auslöser für Depressionen oder Burnout werden kann", so Inthal. In Extremsituationen empfiehlt er homöopathische Notfalltropfen (zum Beispiel Bachblüten). "Psychopharmaka lehne ich komplett ab. Das ist oft der erste Schritt in die Sucht." Auch Entspannungstechniken können Ängste minimieren. "Kinder sind oft voller Energie, sie müssen sich in Übungen dann auf etwas, wie zum Beispiel eine brennende Kerze, konzentrieren.

Von Anfang an lernen

Nachhaltiges Lernen findet Inthal ebenso wichtig. "Man lernt ja nicht nur für die Prüfung." Deshalb solle man von Anfang an mitlernen, nicht erst, "wenns brennt." Außerdem: Oft wiederholen. Dann merke man auch, was vom Stoff geblieben ist.

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