Nach Murenabgang
"Sind dabei, alles Mögliche zu unternehmen"

Am Mittwoch kam es zu einer schweren Vermurung in der Ortschaft Obergottesfeld in der Gemeinde Sachsenburg. MeinBezirk.at im Gespräch mit dem Bürgermeister Wilfried Pichler und mit Wilfried Klaus von der Wildbach- und Lawinenverbauung. | Foto: AFK Spittal/Lurnfeld/https://www.sachsenburg.at/buergermeister.html/Wilfried Klaus
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  • Am Mittwoch kam es zu einer schweren Vermurung in der Ortschaft Obergottesfeld in der Gemeinde Sachsenburg. MeinBezirk.at im Gespräch mit dem Bürgermeister Wilfried Pichler und mit Wilfried Klaus von der Wildbach- und Lawinenverbauung.
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Wie berichtet, kam es vorgestern, Mittwoch, zu einer schweren Vermurung in der Ortschaft Obergottesfeld in der Gemeinde Sachsenburg. Dabei wurden drei Wohnhäuser schwer beschädigt. MeinBezirk.at fragte bei Bürgermeister Wilfried Pichler nach, wie die Lage momentan aussieht.

OBERGOTTESFELD. "Wir haben die Lage in Obergottesfeld in Griff. Die Feuerwehren und die freiwilligen Helfer sind dabei, den Ort sauber zu machen", berichtet Wilfried Pichler, Bürgermeister der Gemeinde Sachsenburg, die am Mittwoch schwer vom Unwetter getroffen wurde. Pichler weiter: "Wir haben gerade eine Besprechung mit der Wildbach- und Lawinenverbauung. Wir werden das alles wieder in den Griff bekommen. Gott sei Dank gibt es keinen Personenschaden. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die Feuerwehren und freiwilligen Helfer".

Besprechung mit Fachleuten

Die Aufräumarbeiten im Ort dürften laut Bürgermeister Pichler bis zum Wochenende abgeschlossen sein. "Die Maßnahmen beim Bach werden natürlich etwas länger dauern. Da haben wir jetzt eine genaue Besprechung mit Fachleuten, damit so ein Ereignis nicht wieder stattfindet. Natürlich, ausschließen kann man nie was, die Natur ist einfach stärker als wir Menschen. Wir sind dabei, alles Mögliche zu unternehmen", so der Bürgermeister.

Gefahrenzonen-Plan

"Das Ereignis, das auf Obergottesfeld abgegangen ist, ist ein großes Wildbachereignis, wir sagen dazu Bemessungsereignis. Dieses hat entsprechende Materialien mit sich gebracht, die größer als 10.000 Kubikmeter waren. Bei dem Bach ist es so, dass er nicht systematisch verbaut ist. Er hat einzelne Bauwerke in sich, deshalb war es auch nicht möglich, dieses Ereignis mit entsprechenden Bauwerken jetzt so zu bewirtschaften, dass da außerhalb der Bachstatt keine Schäden aufgetreten wären. Es gibt einen Gefahrenzonen-Plan dazu, der zeigt die Gefährdungen auf, die da jetzt vorliegen", erklärt Wilfried Klaus von der Wildbach- und Lawinenverbauung.

Sofortmaßnahmen werden gesetzt

"Das, was wir jetzt machen, ist natürlich eine rasche Lösung im Zuge von Sofortmaßnahmen, damit wir das Gefährdungspotential verringern können. Das besprechen wir gerade mit dem Bürgermeister. Da werden wir in den nächsten Tagen eine Verbesserung der Gefährdungssituation von der Bachstatt aus erwirken. Es wird auch geschaut, ob es im Bach noch irgendwelche Verklausungen gibt usw. Die Maßnahmen sind voll am Laufen", so Wilfried Klaus.

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