Wasser in Gmünd in Ordnung

Bezirkshauptmann Klaus Brandner | Foto: KK
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GMÜND (ven). Das Trinkwasser im Gmündner Ortsteil Landfraß ist laut den Behörden in Ordnung. Anrainer Fritz Pirker hat - die WOCHE berichtete - Bedenken geäußert, wonach das Wasser aus dem Hochbehälter verunreinigt und nicht trinkbar sei. Bezirkshauptmann Klaus Brandner hat sich nun in einer Stellungnahme dazu geäußert.

Ohne Bewilligung

Laut Brandner wurde mit der Polizei festgestellt, dass Pirker im Bereich des unteren Hochbehälters Wasser aus einem 100er-Rohr abfängt und durch "eine ohne Bewilligung auf öffentlichem Wassergut vergrabene Privatwasserleitung auf das Anwesen der Familie Pirker leitet." Mit diesem Sickerwasse würde der Brunnen am betreffenden Anwesen gespeist werden.

Wasser in Ordnung

Pirker wirft Gemeinde und Bezirkshauptmannschaft Untätigkeit vor, er wollte Anfang August, dass das Wasser erneut untersucht wird, da er Eisenstein und Algen in den Rohren vorgefunden habe. Pirker hat daraufhin eine eigene Wasserprobe an die Lebensmittel-Untersuchungsanstalt nach Klagenfurt gesendet. "Am 31. August wurden auf polizeiliche Ersuchen mehrere Wasserproben im Wohnhaus der Familie Pirker gezogen und ausgewerten", so Brandner zur WOCHE. Die Proben würden der Trinkwasserverordnung entsprechen.

Allerdings: "Zu den privaten Wasserproben von Pirker haben wir festgestellt, dass es sich beim Überwasser des obenen Hochbehälters mit Entsäuerungsanlage um kein aufbereitetes Trinkwasser handelt. Über die Anlage läuft nur das Trinkwasser, das tatsächlich in den unteren Hochbehälter oder direkt ins Leitungsnetz der städtischen Wasserversorgung fließt. Daher ist der Sättigungsindex der privaten Wasserprobe von Herrn Pirker so hoch negativ", erklärt Brandner. Außerdem habe Pirker die Probe aus einer Drainagierung einer Feuchtwiese gezogen, nicht aus dem Überlaufwasser des unteren Hochbehälters, das Trinkwasserqualität habe. Fazit: Der von Pirker fotografierte Algenwuchs sei für Oberflächen- beziehungsweise Sickerwasser "völlig normal".

Alter der Leitungen

Dass die Überschreitungen bei den Parametern Trübung, Eisen und Mangan zustandekommen, führt Brandner auf den Zustand und das Alter der Hausinstallation zurück. "Dies müsste jedoch durch einen Techniker festgestellt werden."

Bezirkshauptmann Klaus Brandner | Foto: KK
Fritz Pirker bei dem Wasserüberlauf des Hochbehälters hinter seinem Haus | Foto: KK
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