Wildbachverbauung
Zwei Bäche in Rangersdorf sollen gesichert werden
In der Gemeinde Rangersdorf sorgten gleich zwei Bäche immer wieder für Vermurungen. Nun soll sich die Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) darum kümmern.
RANGERSDORF. KLAGENFURT. Bei Schlechtwetter-Ereignissen sorgten der Diebsbach in den Gemeinden Rangersdorf und Winklern sowie der Lahmbach im Mölltal, ebenfalls Gemeinde Rangersdorf, immer wieder für Vermurungen im großen Stil. Die Vermurungen gefährdeten dabei sowohl Wohnhäuser als auch die Infrastruktur.
Umgebung schützen
In der morgigen Regierungssitzung will die Landesregierung nun den Finanzierungsantrag für die WLV-Maßnahmen für die beiden Gewässer beschließen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei vor allem auf dem Schutz der umliegenden Wohnhäuser, der Verbindungsstraße B106 Mölltal Straße sowie des R8 Glockner Radweges. Insgesamt will Kärnten heuer rund 19 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investieren.
Projekt Diebsbach
Die Verbauung des Diebsbach soll sich auf 3,3 Millionen Euro belaufen und bis 2023 umgesetzt werden. Der Landesmittelanteil beträgt 858.000 Euro. Mit beteiligt sind auch der Bund, die Landesstraßenverwaltung, der Wasserverband Mölltal, die Kelag sowie die VHP GmbH.
Projekt Lahmbach
Der Lahmbach soll mit rund 2,2 Millionen Euro bis 2022 verbaut werden. Das Land bringt dafür 572.000 Euro auf. Auch hier beteiligen sich die Kelag, die VHP GmbH, die Landesstraßenverwaltung, der Bund und der Wasserverband Mölltal an den Kosten.
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