Sport/Leichtathletik
Der Trainingsalltag von Sarah Lagger in Zeiten von Corona

Siebenkämpferin Sarah Lagger beim Krafttraining zuhause im Garten. | Foto: privat
  • Siebenkämpferin Sarah Lagger beim Krafttraining zuhause im Garten.
  • Foto: privat
  • hochgeladen von Thomas Dorfer

So händelt Siebenkämpferin Sarah Lagger ihren (Trainings-)Alltag in Zeiten des Corona-Virus.

ROTHENTHURN. Die Corona-Maßnahmen haben die Sportszene überrascht. Sportplätze, Schwimmbäder und Trainingszentren im ganzen Land wurden binnen kürzester Zeit gesperrt und Teamtrainings verboten. Diese besondere Situation erfordert von den Athleten natürlich besondere Maßnahmen und einiges an Einfallsreichtum, um weiterhin im „Saft“ zu bleiben.

Zurück vom Trainingslager

Sarah Lagger gehört zu Österreichs Aushängeschildern im Leichtathletiksport. Ihre Vorbereitung und ihr Fokus galten in den vergangenen Wochen voll auf der Freiluftsaison und Olympia in Tokio. Aus diesem Grund ließ die Siebenkämpferin auch die Hallenwettkämpfe aus. Beim Siebenkampf messen sich die Sportler in den Bewerben Kugelstoßen, 100 Meter Hürden Lauf, 200 Meter Lauf, Weitsprung, Sperrwurf, 800 Meter Lauf und Hochsprung. Die Bewerbe finden an zwei Tagen statt. Erst am Samstag war die junge Oberkärntnerin von einem Kurztrainingslager aus Rijeka in Kroatien zurück gekehrt. „Ich konnte zum Glück noch ganz normal die Heimreise antreten!“, erzählt Lagger. 

Auf in den Wald

Als die Maßnahmen der Bundesregierung zur Ausbreitung des Corona-Virus die Runde machten, hat die 20-Jährige sofort reagiert und noch schnell ihr Trainingsmaterial nach Hause geholt, um ihren Trainingsalltag möglichst gut aufrecht erhalten. Das Leichtathletik-Ass trifft man nun verstärkt in den Wäldern rund um Brodbrenten an, wo sie perfekte Laufbedingungen vorfindet. Dabei wird sie von ihrem Papa Ernst am Rad begleitet. „Wenn jemand vor dir ist, dann läuft man gleich noch einmal ein paar Prozent schneller“, grinst die Rothenthurnerin. Bei Steigungen schiebt die Sportlerin auch immer wieder kurze Bergsprints ein. Damit nicht genug: Das Hürdentraining wird ins Grüne verlegt und der nahe "Acker" zum Sperr- und Kugelstoß Training herangezogen.

Interessante Challenge

Die ersten Wettkämpfe im April in Südtirol wurden abgesagt. Auch das Götzis-Meeting Ende Mai ist in Schwebe. "Wir können nur zuwarten und schauen, dass wir alle fit bleiben", so die 20-Jährige. Zehn Trainingseinheiten stehen laut Trainingsplan ihres Coaches Georg Werthner, der in den 80ern selbst erfolgreicher Leichtathlet war, auch in den Corona-Zeiten jede Woche auf dem Programm. Vier Mal die Woche wird zwei Mal pro Tag trainiert, an zwei Tagen nur einmal und der Sonntag dient der Erholung. "Immer nur zu Hause trainieren wird eine interessante Challenge", so Lagger, die für die TGW Zehnkampf-Union an den Start geht.
Bis 31. März ist die Bundesherr Leistungssportlerin im Heimtrainingslager und bekommt hier Unterstützung von der Familie und ihrem Freund. Sonst pendelt sie zum Training zwischen Faak, Feldkirchen und Klagenfurt. 2020 stünden für die 20-Jährige mit den Olympischen Spielen in Tokio ab 24. Juli sowie der Leichtathletik-Europameisterschaft im Herbst in Paris, sofern die Corona-Maßnahmen der Durchführung keinen Strich durch die Rechnung machen, zwei Highlights an.

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