Fußball: 1. Klasse A
Penker Torfabrik kommt zum Starkstromderby
Nach sechs Jahren treffen Lurnfeld und Penk wieder aufeinander. Hochspannung ist vorprogrammiert.
MÖLLBRÜCKE/PENK. Kommenden Samstag ist auf der Bundesstraße B 106 zwischen Penk und Möllbrücke mit einem größeren Verkehrsaufkommen zu rechnen. Grund dafür ist nicht der Urlauberreiseverkehr, sondern das Starkstromderby in der 1. Klasse A zwischen den beiden Nachbarfußballvereinen FC Lurnfeld und SV Penk.
Das Derby
Ein Aufeinandertreffen dieser beiden Teams (Unterliga West) hat auch schon vor sechs Jahren großes Zuschauerinteresse geweckt. Samstag (31. August, 17 Uhr) messen sich die Teams der Trainer Mario Brenter (Lurnfeld) und Bernhard Marktl/Daniel Huber (Penk) zwar einen Stock tiefer (1. Klasse A), aber dies wird der Spannung und dem Derbycharakter keinen Abbruch bringen. „Wir wollen die Penker Torfabrik stoppen. Meine Mannschaft ist der krasse Außenseiter, aber diese Rolle liegt uns und daher können sich Christian Kriegl & Co. auf einen richtigen heißen Ritt einstellen“, sagt Brenter. Und wer den alten Trainerfuchs Brenter kennt, weiß, dass er schon einige Tage am Schlacht- und Taktikplan gegen die Nachbarn arbeitet. „Ich habe einige Varianten zusammengestellt. Welche dann zum Zug kommt, wird erst kurz vor Anpfiff entschieden. Im Training werden aber alle durchexerziert“, gibt Brenter preis.
Die Gäste
Der SV Penk reist mit fünf Siegen, einer weißen Weste und als Torfabrik als Motivationsfaktoren zum Bezirksschlagerspiel an. „Aber Achtung, das sind alles Ergebnisse aus der Vergangenheit. Das Derby braucht ebenso viel, wenn nicht noch mehr an Konzentration wie bisher, um als Sieger vom Platz zu gehen. Zudem müssen wir Torjäger Patrick Schönegger und Martin Kummer vorgeben“, warnt Trainer Huber. Er sieht in der Absenz seiner Leistungsträger auch eine Chance für die Penker Greenhorns sich in den Vordergrund zu spielen. Huber, der selbst einmal das Lurnfelder Dress getragen hat, kennt deren Kämpferherz und ist sich sicher, es wird für ihn das befürchtet schwere Match. Ein richtiges Starkstromderby.
Der Gastgeber
Bei den Gastgebern hadert Trainer Brenter etwas mit dem Verletzungsteufel. Torhüter Alex Brenter, Simon Auernig und Manuel Wernig können das Derby leider nur von der Tribüne aus verfolgen. Alex wird aller Voraussicht erst in der Rückrunde wieder zur Verfügung stehen. Daher hütet Stefan Schwarzenbacher das Lurnfelder Gehäuße. „Ein Spieler mit einer besonders guten Einstellung, der sich in ein Team perfekt einordnen kann und ein sicherer Schlussmann ist“, sagt Brenter.
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