Wurtendamm
Arbeiten in der Kraftwerksgruppe Fragant
Kelag führt umfangreiche Arbeiten in Kraftwerksgruppe Fragant durch.
FRAGANT. Dieses Jahr führt die Kelag beim Wurtendamm in der Kraftwerksgruppe Fragant umfangreiche Arbeiten durch (die WOCHE berichtete).
Auf der Wasserseite
Die Asphaltierungsoberfläche auf der Wasserseite des Wurtendamms wurde erneuert. Zuvor haben Fachkräfte die alte Asphaltschicht abgefräst und teilweise eine neue Bindeschicht aufgetragen. „Um die schräge Dammfläche zu asphaltieren, setzen wir auf der Dammkrone einen sogenannten Windenwagen ein, an welchem drei technische Geräte befestigt sind“, sagt Projektleiter Mario Körbler. „Das sind der Fertiger bzw. die Asphaltiermaschine, das Dumperfahrzeug zur Beschickung des Fertigers mit Asphalt sowie eine schwere Walze zur Endverdichtung und Oberflächenglättung des Asphalts.“ Für die Abdichtung der knapp 14.000 Quadratmeter großen Schrägfläche sind rund 500 Materialtransporte notwendig. „Der Asphalt wird mit einer Temperatur von zirka 180 Grad Celsius auf die Baustelle geliefert und dort sofort verbaut“, sagt Körbler. Täglich stellen 24 Fachkräfte rund 1.300 Quadratmeter Asphaltdichtung her. „Es muss gewährleistet sein, dass die Asphaltschicht vollkommen dicht ist, damit wir den Speicher Wurten wieder zirka 50 Jahre sicher betreiben können“, betont der Projektleiter.
Treibholzsperre
Jede Speicher verfügt über eine Anlage zur Hochwasserentlastung für den Fall, dass das zufließende Wasser sicher an der Talsperre vorbeigeleitet werden kann. Beim Speicher Wurten kann das Hochwasser in ein tulpenartiges Einlaufbauwerk und weiter durch einen Stollen unter dem Damm in das Bett des Fragantbaches fließen. Nun montieren Fachkräfte beim Einlaufbauwerk eine Treibholzsperre. Sie besteht aus 16 vorgefertigten Rahmenteilen, die jeweils 4,5 Tonnen wiegen. Die Arbeiten beim Wurtenspeicher und die Restarbeiten beim Speicher Feldsee sollen bis Oktober 2019 abgeschlossen sein.
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