Modernisierung nach siebenmonatigem Umbau
Eine Sparkasse mit Wohlfühlcharakter
Die Kärntner Sparkasse am Spittaler Burgplatz erstrahlt nach einem siebenmonatigen Umbau moderner denn je.
SPITTAL. Die Kärntner Sparkasse hat ihr viergeschossiges Domizil im 1874 errichteten und 1957 umgestalten Stadthaus für 3,4 Millionen Euro modernisiert. Vorrangiges Ziel des Umbaus sei es gewesen, einen "Wohlfühlcharakter" für Kunden wie Mitarbeiter zu schaffen, wie es Teamleiter Christian Kollenz im Gespräch mit der WOCHE formuliert.
Arkadentouch
Am Augenfälligsten ist die neue Außenfassade. In Anlehnung an das benachbarte Rathaus sowie Schloss Porcia erhielt das Gebäude einen italienischen Arkadentouch, indem die Fenster mit ihren Holzelementen nun bis zum Boden reichen. Geblieben sind auf der rechten Seite die vor 20 Jahren von Giselbert Hoke geschaffenen Email-Kacheln zum Thema "Il Muro vecchio" (Die alte Mauer). Nach thermischen Sanierung mit einem Hanf-Vollwärmeschutz erhielt die Wand einen freundlichen hellen Anstrich.
Offener Lounge-Bereich
Während für den Umbau nach einem Ideenwettbewerb das Klagenfurter Architekturbüro Murero Bresciano Verantwortung zeichnet, wurde die Inneneinrichtung der gut 700 Qudratmeter großen barrierrefreien Filiale nach den Ideen der bei der Sparkasse beschäftigten Architektin Carina Burgstaller gestaltet. Nach dem "Filialkonzept 2020" der Kärntner Sparkassen, das nach Kollenz' Worten Transparenz, Offenheit und Kommunikation beinhaltet, befindet sich im Erdgeschoss der Schalterraum mit Massagestuhl und einer Spielecke für Kinder. Im ersten Stock sind die Beraterzimmer, ausgehend von einem offenen Lounge-Bereich, einem wohnlichen Gemeinschaftsbüro. An den Wänden hängen Öl- und Acrylbilder des Obervellacher (Klang-) Künstlers Richard ("Richie") Klammer.
Neues "Stadtcafé"
Der Gastrobereich auf der linken Seite des Erdgeschosses ist künftig als "Stadtcafé" mit seinen 35 Sitzplätzen auch über das Eingangsfoyer der Sparkasse erreichbar. Geöffnet von 7 bis 20 Uhr wird Frühstück geboten, gibt es mittags heiße und kalte Tapas. Zwischendurch können Sparkassenkunden Wartezeiten mit einer Tasse Kaffee überbrücken. Neue Pächterin ist Svetlana Thaler, die bisher das "Café Rio" betrieb. Die geplante Eröffnung am Donnerstag, 7. Jänner 2021, wird wegen des Lockdowns wohl verschoben werden müssen.
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