Innenstadt beschäftigt Unternehmer
Diskussionen über Innenstadt-Sterben reißen nicht ab.
SPITTAL (ven). Sage und schreibe 400 Unternehmer gibt es in der Spittaler Innenstadt. Grund genug für Christine Gabriel und Günther Steinbauer, zu einem Diskussionsabend betreffend Innenstadtsterben in die Wirtschaftskammer Spittal zu laden.
Leerstandskataster gefordert
Besonders der Hauptplatz sei ein Problem geworden, immer mehr Geschäftslokale stünden leer. Ein großes Problem sei außerdem ein fehlendes Parkleitsystem in der Stadt. "Es gibt so viele - auch gebührenfreie - Parkplätze, doch niemand weiß so recht, wo die sind. Auswärtige schon gar nicht", heißt es zum Beispiel vom Gmündner Johannes Krämer. "Die Verweildauer in der Innenstadt müsse gesteigert werden", so der Tenor. Außerdem wird von Hans Sommeregger ein Leerstandskataster und ein klares Verkehrskonzept gefordert, es solle auch keine weiteren Widmungen in der Vorstadt geben. Kritik kommt auch bezüglich Parkplätze: "Bereits vor der Wahl wurden uns Parkplätze am Hauptplatz versprochen", so Michaela Possegger von dem Modegeschäft Gerry Weber.
Haus wurde verkauft
Eine Neuigkeit gibt es allerdings: Hadmar und Horst Rud haben das Haus von Peter Kaßmannhuber (Ex-SKM-Betreiber) aus der Konkursmasse gekauft. "Es gibt viele gute Ideen. Wenn es etwas bringt, sind wir auch bereit, den Mietpreis zu senken", so Horst Rud.
Unternehmer gesucht
Nach der Diskussion hat Steinbauer noch das bereits bekannte Innenstadt-Marketing-Konzept von Wolfgang Daborer und Peter Hassler erneut vorgestellt, in der Hoffnung, noch weitere Unternehmer für die Sache begeistern zu können.
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