Barbara Kröll
Nach 15 Jahren mit neuer Praxis zurück in die Heimat
Barbara Kröll ist nach 15 Jahren in Graz nach Obervellach zurückgekehrt und möchte ihren Heimatort mit einer neu eröffneten Physiotherapie-Praxis bereichern.
OBERVELLACH. Viele Menschen zieht es berufsbedingt in große Städte. Was aber im Herzen bleibt ist die eigene Heimat. So war es auch bei Barbara Kröll. Nach 15 Jahren in Graz kehrte sie nun zurück nach Obervellach und eröffnet demnächst eine eigene Physiotherapie-Praxis. Nach dem Abschluss der Akademie für Physiotherapie in Klagefurt ging es für die Oberkärnterin 2007 nach Graz. Dort sammelte sie berufliche Erfahrung und durfte in ihrer letzten Stelle auch Mitarbeiter führen. "Vor allem die Verantwortung als therapeutische Leitung, die enge Zusammenarbeit mit meinem damaligen Chef und der Einblick, den er mir in die Unternehmensführung gewährt hat, haben mich ein gutes Stück auf die Selbstständigkeit vorbereitet", sagt Kröll und führt fort: "Die Symbiose aus Leben in der Stadt und arbeiten im Umland habe ich zwar sehr genossen, spätestens mit der Geburt unseres Sohnes Moritz war aber klar, die Stadt wird uns 'zu eng' und so habe ich beschlossen, mich in meiner Heimat selbständig zu machen".
Obervellach
Und warum genau Obervellach? "Mein Heimatort bietet alles, was es zum Leben braucht und noch vieles mehr, im Speziellen für Familie und Kinder. Ich schätze die Infrastruktur, Einkaufsmöglichkeiten, Sportmöglichkeiten, die wunderbare Landschaft und natürlich die familiäre Unterstützung durch unsere Oma. Unser Sohn liebt die Schafe um die Ecke und wird in der örtlichen Kita herzlich betreut. Die zwischenmenschliche Nähe ist meines Erachtens ein großes Plus des ländlichen Raumes.".
Freiberuflichkeit
Einer der Hauptgründe in die Selbstständigkeit zu gehen war die Flexibilität. "Mir ist es wichtig, dass sich Familie und Job gut vereinbaren lassen. Dafür bietet sich die Selbstständigkeit perfekt an. Ich freue mich ein Teil von einer bemühten, aber kleinen physio- und ergotherapeutischen Community, verteilt im Mölltal, zu werden", freut sich Kröll.
Praxis
Nach dem Hauskauf im Herbst 2022, folgte im Frühjahr 2023 die Adaption der im Erdgeschoss gelegenen Praxis. Was zuerst ein Lagerraum war, bekam dank der Tischlerei Keuschnig, dem Bt-Bauteam Obervellach, Elektro Brandstätter e.U. und der Firma Gregoritsch einen "neuen Anstrich". Das Haus an sich scheint eines der Ältesten in Obervellach zu sein. "Dank der Koordination von Harald Raunig lief die Umgestaltung reibungslos, wenngleich nicht ohne Überraschungen. Das Haus und die Praxis haben einen gewissen Charme. So wie die Therapie maßgeschneidert wird, ist es auch das Gebäude", sagt Kröll.
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