Lieser- und Maltatal
Öffentlicher Blackoutschutz
Im Lieser- Maltatal wurde gerade ein wichtiges Projekt für die Stromversorgung fertiggestellt.
LIESER-MALTATAL. In Eisentratten und Kremsbrücke wurden auf den Feuerwehrgebäuden PV-Anlagen mit Batteriesystemen in Betrieb genommen.
Längerer Stromausfall, kein Problem
Diese Anlagen versorgen nicht nur beide Gebäude und die LED-Straßenbeleuchtung in der Umgebung mit Strom, sondern spielen auch im Falle eines Blackouts eine wichtige Rolle, indem sie die Stromversorgung der Gebäude und die Straßenbeleuchtung aufrechterhalten. Bei einem längeren Stromausfall können sie die Zeit zwischen Netzausfall und dem Anschluss eines externen Generators überbrücken. Damit wird im Notfall die Sicherheit erhöht und die Koordination von notwendigen Maßnahmen erleichtert. Die Notstrom-Versorgungsdauer der neuen Anlagen ist vom aktuellen Ladezustand der Batterien, der Sonneneinstrahlung und den Geräten, die im Notfall betrieben werden, abhängig. Es wird jedoch zumindest mit mehreren Stunden gerechnet.
KEM-Projekt
Mit diesen zwei Anlagen wird ein regionales KEM-Projekt abgeschlossen, das zum Ziel hatte, in jeder Gemeinde des Lieser- und Maltatales mindestens ein öffentliches Gebäude mit einer notstromfähigen PV-Anlage inklusive Batterien auszustatten. Entsprechende Anlagen wurden bereits auf den Gebäuden der Gemeindeämter in Trebesing, Malta und Rennweg installiert. In Gmünd wurde eine Anlage auf dem Bauhofgebäude montiert. Die Anlagengrößen sind an den jeweiligen Standort bzw. an das Platzangebot angepasst und bewegen sich im Bereich von 10kWp bzw. von 10kWh für die Speicher.
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