Stadt Spittal
Rumpelstraßen adé
Stadtrat und Straßenbaureferent Christoph Staudacher (FPÖ) besucht mit der WOCHE aktuelle Baustellen.
SPITTAL. Wörter wie "Rumpelstraßen" oder "desolater Zustand" sollen bald der Vergangenheit angehören. Dafür sorgt die Stadt Spittal mit ihrem In-frastrukturstadtrat Christoph Staudacher, der 2018 dieses Großprojekt übernommen hat. Wer durch den Westen der Stadt Spittal fährt, merkt: Da wird fleißig gearbeitet.
Viel wurde bereits getan
Der erste Teil der Hangstraße ist fertig. Nun folgen der zweite Teil der Hangstraße sowie der Türkweg, die Billrothstraße und der Haspingerweg. Des Weiteren ist die Asphaltierung der 10. Oktoberstraße vom Autohaus Eisner bis zur Einfahrt der Feldstraße geplant. Abgeschlossen sind die Asphaltierungsarbeiten am Gehweg in der 10. Oktoberstraße. „Der Winter hat unseren Straßen schwer zugesetzt und richtete rund 4 Millionen Euro an Schäden an“, berichtete Staudacher. „Auch hier haben wir sofort reagiert und damit begonnen die Schäden zu reparieren, als es die Witterungs- und Temperaturverhältnisse zuließen. Drei Mitarbeiter des Bauhofes sind dafür seit drei Monaten im Dauereinsatz und haben bereits 72 Tonnen Asphalt verbaut.“ Auch der ländliche Raum wird in puncto Straßensanierung berücksichtigt. So wurden im Bereich Nussdorf vier Kilometer Fahrbahn einer Sanierung unterzogen.
Planung hat Priorität
Mit seinem Team entwickelte Staudacher bereits 2018 ein Konzept, um koordinierte Bauabläufe sicherzustellen: „Wir haben 132 Kilometer Gemeindestraßen und rund 140 Kilometer Rad- und Gehwege. Diese wurden nach Schulnoten von 1 bis 5 kategorisiert. Durch diese Maßnahmen können wir die Bauprojekte so schnell und effizient wie möglich realisieren. Wir sparen Zeit und Geld, das wiederum in andere Straßenprojekte fließen kann“, erklärt der Referent. Bevor mit der letzten Asphaltierung einer Straße begonnen wird, werden erst sämtliche Leitungsbauarbeiten unter der Erde erledigt.
Ein großes Danke
Neben dem Planen, Umsetzen und Budgetieren bemüht man sich, die Bevölkerung bestmöglich zu informieren und einzubinden. Staudacher: "Mir ist bewusst, dass diese Baumaßnahmen zu Lärm, Staub und Verkehrsbehinderungen führen. Deshalb möchte ich mich für das Verständnis der Bevölkerung bedanken." Während der Straßenbegegnung ruft ein Anrainer über den Zaun: "Es hat zwar lange gedauert, aber die Geduld hat sich ausgezahlt. So eine schöne Straße braucht es!"
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